Public Manager
08.04.2015 | Energie

So werden Kommunen zur Energieeffizienz-Kommune / Neue Broschüre erläutert den Weg zur dena-Zertifizierung

Kommunen, die ihren Energieverbrauch systematisch senken, können sich von der Deutschen Energie-Agentur (dena) als Energieeffizienz-Kommune zertifizieren lassen. Eine neue Broschüre zeigt jetzt auf einen Blick, welche Vorteile eine solche Zertifizierung für Gemeinden, Städte und Landkreise hat und welche Voraussetzungen hierfür erfüllt sein müssen. Die 20-seitige Publikation kann online heruntergeladen oder als Druckexemplar bestellt werden.

Mit der Zertifizierung können Kommunen dokumentieren, dass sie Vorreiter in Sachen Klimaschutz sind. Zertifizierte Gemeinden, Städte und Landkreise werden öffentlichkeitswirksam mit einer Urkunde ausgezeichnet. Sie erhalten außerdem ein entsprechendes Schild für das Rathaus und können das Logo „dena-Energieeffizienz-Kommune“ für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Voraussetzung hierfür ist, dass sie alle Schritte des Energie- und Klimaschutzmanagements der dena durchlaufen und entsprechende Einsparmaßnahmen erfolgreich umgesetzt haben.

Die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt Magdeburg und die Große Kreisstadt Remseck am Neckar in Baden-Württemberg wurden 2013 als erste „dena-Energieeffizienz-Kommunen“ ausgezeichnet. Mit der Stadt Schenefeld und dem Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein gibt es weitere Kommunen, die die Zertifizierung anstreben. Die dena unterstützt über 20 Gemeinden, Städte und Landkreise in der Anwendung des Energie- und Klimaschutzmanagements.

Das kommunale Energie- und Klimaschutzmanagement der dena

Die dena hat mit ihrem Energie- und Klimaschutzmanagement ein Instrument entwickelt, mit dem Kommunen ihre Energieeffizienz systematisch und kontinuierlich verbessern können. Es umfasst vier Handlungsfelder: Gebäude, Stromnutzung, Verkehr und Energiesysteme. Gemeinden, Städte und Landkreise können damit eigene Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen konzipieren und durchführen. Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium und E.ON SE gefördert.