Public Manager
31.10.2014 | Büromöbel, Gebäudemanagement, Verwaltungsmodernisierung

Hightech hinter Jugendstilfassade

In Berlins Prachtstraße, dem Boulevard Unter den Linden, hat Microsoft auf rund 3.000 qm sein weltweit erstes öffentliches Microsoft Center eröffnet. Hinter der Jugendstilfassade des 1902 erbauten Gebäudes erwartet digitalaffine Menschen im Erdgeschoss eine großzügige Lounge mit „Digital Eatery” und Hightech-Showroom, in dem das Ganzglassystem 3400 von Strähle als Trenn- und Projektionswand fungiert. In den darüber liegenden Etagen befinden sich der flexibel nutzbare Event-Bereich sowie die Arbeitsplätze von Mitarbeitern der Hauptstadtrepräsentanz und Start-up-Unternehmen.

In den Besprechungsräumen sorgt das System T von Strähle für elegantes Ambiente und hohen Schallschutz. Pressefoto: Strähle / Ulf Büschleb, Berlin

Das Microsoft Center will vor allem eines sein: ein Ort des Dialogs mit der Öffentlichkeit. Besucher können die Produkte des Konzerns hier live erleben, ausprobieren, aber nicht kaufen. Mitarbeiter von Microsoft sind stets präsent, um Fragen zu beantworten und konkrete Anwendungen zu diskutieren. Die Kommunikations- und Veranstaltungsbereiche verfügen über modernste Präsentationstechnik und hochwertige Ausstattung. Mediales Highlight ist der 360°-Showroom. Er lädt die Besucher ein, in die Themenwelten von Microsoft einzutauchen und sich von neusten Anwendungsszenarien einen Eindruck zu verschaffen.

Bei der Gestaltung des Showrooms gingen die Planer in Zusammenarbeit mit Strähle Raum-Systeme neue Wege. Ausgehend von einem elliptischen Grundriss wurden gebogene, 1,8 m breite und 2,95 m hohe Glaswandelemente eingesetzt, die in Boden und Decke in 50-mm-Aluprofile eingespannt sind. Das gewählte Rastermaß entspricht der Projektionsfläche der Beamer. Der obere Bereich der VSG-Verglasung, aufgebaut aus 2 x 6 mm ESG, ist mit 2,28 mm starker Projektionsfolie versehen, der untere Bereich ist in Weißglas ausgeführt. Durch die Kombination von Glas und Projektionsfolie wird eine brillante Bildqualität erzeugt. Die senkrechten, etwa 1 mm breiten Zwischenräume zwischen den Glaselementen sind unverfugt, um eine homogene Projektion auf der gesamten Fläche zu erreichen.

In den Besprechungsräumen entschieden sich die Planer für das in Holzpfosten-Riegelbauweise gefertigte System T von Strähle. Mit geringen Pfostenquerschnitten, lebendiger Nussbaumoberfläche und flächenbündiger Verglasung vermittelt es großzügige Eleganz. Für eine angenehme Atmosphäre sorgen nicht zuletzt Schalldämmwerte von 45 dB, die durch das doppelt verglaste Trennwandsystem erzielt werden.