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21.05.2014 | Energie, Veranstaltungen und Wettbewerbe

Endspurt beim Kommunalwettbewerb HolzProKlima in Nordrhein-Westfalen

Noch bis zum 30. Juni können Kommunen aus NRW Projekte, Konzepte und Ideen einreichen, die zeigen, wie sich durch vermehrten kommunalen Holzeinsatz aktiv das Klima schützen lässt.

Der Kommunalwettbewerb "HolzProKlima" in Nordrhein-Westfalen geht in die heiße Phase. Noch bis zum 30. Juni können Gemeinden und Kreise aus NRW Konzepte und Projekte zur Teilnahme einreichen, die vorbildliches kommunales Engagement durch einen verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit dem Wald und dem wertvollen Roh-, Werk- und Baustoff Holz thematisieren. Gesucht werden umsetzungsreife Ideen und Beispiele für die Holzverwendung in allen kommunalen Bereichen, wie Bauen, Modernisieren, Energie, Stadtmöblierung oder Verkehrsraumgestaltung.

Um am Wettbewerb teilzunehmen, reicht zunächst eine Kurzbeschreibung. Diese ist zusammen mit zwei bis drei Fotos via E-Mail an das Wettbewerbsbüro "Kollaxo" zu senden. Alle Bewerbungsunterlagen gibt es online.

Unter allen Einreichungen wird eine Fachjury bis zu drei Gewinner prämieren. Zu gewinnen gibt es attraktive Sachpreise für den kommunalen Einsatz. Darunter befinden sich beispielsweise neue Spielgeräte für den Gemeindespielplatz oder hochwertige WPC Terrassendielen für die örtliche Kita oder Schule. Jeder Teilnehmer erhält außerdem eine Urkunde, die das Engagement für eine intelligente Holzverwendung und für den Klimaschutz bescheinigt.
Die öffentliche Preisverleihung findet am 25. September auf der Landesgartenschau in Zülpich statt.

Wohnen und Bauen in NRW - Vorreiter in Sachen Klimaschutz
Als erstes und einziges Bundesland mit eigenem Klimaschutzgesetz verfolgt Nordrhein-Westfalen ambitionierte Klimaschutzziele. Somit ist es kein Zufall, dass der Wettbewerb mit NRW-Umweltminister Johannes Remmel einen prominenten Schirmherrn gewinnen konnte. Dr. Peter Sauerwein, Mitinitiator der Initiative HolzProKlima weiß: "Durch eine bewusste politische Entscheidung zugunsten einer stärkeren und intelligenten Holzverwendung - erst stofflich, dann energetisch - helfen die Kommunen, die ambitionierten Klimaschutzziele des Landes und des Bundes aktiv voranzutreiben. Vor allem im Baubereich könnte deutlich mehr Holz verwendet werden. Denn die Klimaschutzleistung von Holz als Baustoff ist enorm. So speichert eine Tonne Holz bis zu 5,6 Tonnen klimaschädliches CO2 und ersetzt als natürlich nachwachsender Rohstoff andere, bei der Herstellung energieintensive und klimaschädliche Baumaterialien. Vor allem Kommunen haben als öffentliche Bauträger bei der Holzverwendung eine besonders wichtige Vorbildfunktion. Indem Sie zeigen, dass sie verantwortungsvoll mit der Ressource umgehen, schützen sie nicht nur das Klima, sondern stärken dabei auch die regionale Wirtschaft - denn allein in Nordrhein-Westfalen sichert die Holzwirtschaft jährlich über 180.000 Arbeitsplätze."