Public Manager
20.03.2014 | Kommunikation und Videokonferenzen, Moderner Staat, Soziale Stadt/PPP-Projekte

SMS-Service für ältere Bürger: "Heute Senioren-Stammtisch"

SMS als effektives Instrument der Bürgerkommunikation, das vor allem die Generation 55plus ansprechen soll

Auf Grund des demographischen Wandels, wird sich die Bürgerkommunikation in Zukunft verstärkt an Senioren richten müssen. Da immer mehr ältere Menschen ein Handy besitzen, eignet sich der Versand von Massen-SMS, um mit den Bürgern direkt in Kontakt zu treten.
Mit dem SMS-Service können Städte und Gemeinden, auf bevorstehende Termine aufmerksam machen.

Die digitale Welt bietet inzwischen viele Möglichkeiten zur Bürgerkommunikation. Die Stadt Saarbrücken liefert iPhone-Nutzern per vorbildlicher Multimedia-App sogar aktuelle Informationen, Bilder und Videos zur Stadt. Dies soll vor allem jüngere Zielgruppen ansprechen. Doch viele Gemeinden - vor allem die kleineren oder jene in strukturschwachen Gebieten - können sich ein solch aufwändiges Projekt nicht leisten oder stehen vor einem ganz anderen Problem: Deutschlands Bevölkerung wird immer älter - und zwar vorwiegend in den ländlichen Gebieten. Gleichzeitig zeigen Studien, dass der Anteil von Senioren mit Handys zunimmt, jedoch die breite Mehrheit kein Smartphone, sondern ein Handy besitzt, das die Basisfunktionen Telefonieren und SMS-Schreiben abdeckt.

Gemeinden, die einen Großteil ihrer älteren Bürger schnell und zuverlässig erreichen wollen, senden daher am besten eine SMS. Denn die Vorteile der SMS liegen auf der Hand: Sie ist persönlich und wird daher meistens sofort gelesen. Außerdem ist sie Geräte-unabhängig. Das bedeutet, sie kann auf allen Geräten empfangen werden.

Effiziente Bürgerkommunikation
Neben amtlichen Terminen kann eine Gemeinde ältere Bürger über gesellschaftliche Aktivitäten informieren - beispielsweise Stammtische, Senioren-Gruppen oder Sport-Treffs: "Heute Senioren-Stammtisch um 17.00 Uhr im Gemeindesaal."
Aber auch über Straßensperrungen oder Unwettergefahren können - nicht nur ältere Anwohner - im Allgemeinen per SMS informiert werden.

Der Einzelversand über ein Mobiltelefon ist trotz sinkender Preise pro SMS und SMS-Flatrates zu teuer. Viel kostengünstiger und ressourcenschonender gestaltet sich der Versand über das Internet. Hierbei entfällt auch die umständliche Eingabe der SMS über das Tastenfeld auf einem Handy, sondern der Text wird unkompliziert über die Tastatur verfasst und es können auch leicht Satzstücke per "Copy and Paste" hineinkopiert werden.

Beim Cloud-SMS-Dienstleister TextAnywhere kann zudem über das browserbasierte Konto ein Empfängerkreis definiert werden, so dass genau die richtigen Personen über das für sie zutreffende Ereignis oder Veranstaltung eine SMS erhalten.

SMS erreicht selbst Bürger ohne Handy
Für diejenigen Bürger, die weder Handy noch Smartphone besitzen, kann die SMS per so genannter "SMS-to-Speech"-Technik auf dem Festnetztelefon vorgelesen werden. TextAnywhere hat diesen Service in seine Cloud-Lösung integriert, so dass eine an eine Festnetz-Nummer versendete SMS-Nachricht automatisch als Sprachnachricht beim Empfänger ankommt. Die Vorlesefunktion ist darüber hinaus für jene Bürger vorteilhaft, die in ihrer Sinneswahrnehmung oder Motorik eingeschränkt sind.

"Wichtig ist, das Einverständnis der Bürger für die Verwendung ihrer Telefonnummer einholt. Hierzu kann ein entsprechender Bereich auf der Gemeinde-Webseite - beispielsweise in der Rubrik Bürgerservice - eingerichtet werden, auf dem die ausdrückliche Erlaubnis über die Verwendung der Mobilfunknummern gegeben wird", erklärt Nick Payne, Geschäftsführer von TextAnywhwere.