Public Manager
06.06.2014 | Messen

Grenzenlose Zusammenarbeit mit Beispielcharakter für Kommunen

Gemeinsam sind wir stark - diese Maxime gilt auch für Städte und Gemeinden: Interkommunale Zusammenarbeit kommt vor allem der regionalen Wirtschaftsentwicklung und Raumplanung entgegen. Dies gelingt auch grenzüberschreitend , wie der deutsch-französische Zweckverband Eurodistrict Regio Pamina beweist: Zusammen mit dem Euro-Institut lädt er am Dienstag, 30. Oktober, zum halbtägigen Workshop auf die Zukunft Kommune 2014 in der Messe Karlsruhe.

Der kommunale Zweckverband Eurodistrict Regio Pamina umfasst die drei Teilräume Südpfalz, Baden und Elsass, von denen auch der Name Pamina abgeleitet ist: Palatinat (Pfalz), Mittlerer Oberrhein und Nord Alsace (Nordelsass). Die in den 1990er Jahren entstandene Kooperation verfolgte zunächst touristische und raumplanerische Ziele. Auf Basis des Karlsruher Übereinkommens entstand daraus 2003 ein grenzüberschreitender örtlicher Zweckverband.

Die darin zusammengeschlossenen Gemeinden betreiben eine gemeinsame  Raumentwicklung sowie Projekte in verschiedenen wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Bereichen und bieten Information und Beratung zu grenzüberschreitenden Fragen.

Der Eurodistrikt Regio Pamina und das Euro-Institut sind erstmals zu Gast auf der Zukunft Kommune, die ihren Standort 2014 nach Karlsruhe - und damit in den Pamina-Raum - verlegt hat. Als neue Kooperationspartner der Messe betreiben die Organisationen einen Stand mit  Informationsmaterial und zum persönlichen Austausch mit interessierten Messebesuchern.

Workshop zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
Der halbtägige Workshop mit dem Titel "Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Welche Vorteile ergeben sich für meine Kommune?" beginnt am ersten Messetag um 13 Uhr mit einem Überblick über das Programm und seine Akteure.  Als Moderatoren und Referenten sind Dr. Patrice Harster, Direktor des Eurodistrict Regio Pamina aus Lauterbourg, und Anne Thevenet, stellvertretende Direktorin des Euro-Instituts, Kehl, vor Ort.
Ab 13.15 Uhr geht es um die Frage, was grenzüberschreitende Zusammenarbeit bedeutet und warum sich Kommunen aktiv daran beteiligen sollten. Eine Stunde später, um 14.15 Uhr, klären die Referenten die Voraussetzungen für den Einstieg in eine fruchtende Zusammenarbeit. Messebesucher erfahren, mit welchen Herausforderungen die Verwaltung zu rechnen hat, wenn sie grenzüberschreitend tätig sein möchte.

Best-Practice-Beispiele als konkrete Anregungen
Im Anschluss an eine kurze Programmpause veranschaulichen ab 15.30 Uhr einige Best-Practice-Beispiele, wie  eine erfolgreiche interkulturelle Zusammenarbeit konkret aussehen kann. Nach einer Zusammenfassung der Inhalte endet der Workshop um 17 Uhr.

Weitere Informationen zu den Ausstellern und dem umfangreichen Programm der 9. Zukunft Kommune sind online zu finden.