Public Manager
31.07.2014 | Gebäudemanagement, Stadtplanung

Fast 1,3 Millionen Kaufinteressenten für die Immobilienwirtschaft /

Laut der Umzugsstudie Deutschland 2014 wechselten im letzten Jahr 9,39 Millionen Bürger den Wohnsitz. Das entspricht einer Anzahl von fast sechs Millionen Umzügen privater Haushalte.

Sieben von zehn der umgezogenen Befragten wohnen derzeit in einer
Wohnung, zwei von zehn in einem Haus. Von der Gruppe derer, die
innerhalb der nächsten zwölf Monate einen Umzug planen, beabsichtigen
14 Prozent den Wechsel von der Miete ins Eigentum.

Der relativ niedrige Anteil der Eigentumsinteressenten an der
Gesamtzahl der Umziehenden in Deutschland ist darauf zurückzuführen,
dass jüngere Menschen und Alleinstehende das Gros der
Wohnungswechsler ausmachen: Mehr als die Hälfte der Umziehenden ist
zwischen 20 und 39 Jahre alt, nahezu ein Drittel zwischen 18 und 29
Jahre. Ganze 62 Prozent der umziehenden Privathaushalte sind
Ein-Personen-Haushalte.

Informationsverhalten bei der Wohnraumsuche

Umzugsbereite nutzen verschiedene Informationsquellen, um ihre neue
Wohnung bzw. ihr neues Haus zu finden. So fanden 36 Prozent der
Befragten ihr neues Heim über Internet-Angebote, 22 Prozent über den
Erbauer, Vermieter bzw. Eigentümer, 21 Prozent über Verwandte,
Freunde oder Bekannte, 10 Prozent über Zeitungsanzeigen und nur 9
Prozent über Immobilienmakler.

Wohnungsmarktbeobachtungen

Von den Personen, denen ein Umzug in den kommenden zwölf Monaten
bevorsteht, geben 17 Prozent an, gegenwärtig in einer
Eigentumsimmobilie zu leben. Nach dem geplanten Umzug hoffen 31
Prozent darauf, zukünftig ein Eigenheim erworben zu haben. Die
befragten Umzugsplaner sind ein in der Größe nicht bestimmbarer Teil
aller Wohneigentümer, deren Quote in Deutschland bei 43 Prozent
liegt.