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13.07.2014 | Energie, Gebäudesanierung

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ informiert: Studie belegt: Energieeinsparung auch für Vermieter wirtschaftlich!

„Energiesparende Investitionen am Altbau rechnen sich auch für Vermieter. Das weist das IWU in einer neuen Studie an einem Beispielgebäude aus den sechziger Jahren nach. Gerechnet wurde mit der Methode „Vollständiger Finanzplan VOFI“, die alle Zahlungsströme abbilden kann. Die Besonderheit der Studie: Das IWU erhebt seit Jahren die Kosten des energiesparenden Bauens und Sanierens durch empirische Studien. Die hier zu Grunde liegenden Kosten sind also reale Werte abgerechneter Projekte“, so Werner Eicke-Hennig, Programmleiter der „Hessischen Energiespar-Aktion“.

Auch beim Heizenergieverbrauch des Gebäudes wurden realistische Verbrauchswerte herangezogen und keineswegs die überhöhten Energiebedarfswerte. Die Rendite liegen für vier energetische Varianten zwischen 3 und 4 Prozent und damit auf der Höhe der Erträge von Bürgerenergiegenossenschaften. Auch bei erhöhten Investitionskosten ist die energetische Ertüchtigung auch ökonomisch noch tragfähig. Die KfW-Förderung sichert die Warmmietenneutralität auch in den ersten fünf Jahren. Danach haben sich die Energiepreise so erhöht, dass die Warmmietenneutralität auch ohne KfW-Förderung gegeben ist.

„Die Studie untersucht in vielfältigen Varianten unterschiedliche Aspekte, so wird in einer Gesamtertragsrechnung u.a. gezeigt, dass Nichtstun am Haus die wirtschaftlich unvernünftigste Handlungsweise ist“, so der Energieexperte weiter.

Zu finden ist die Studie unter (siehe Link):