Public Manager
28.01.2014 | Gebäudemanagement, Gebäudesanierung

Unnötige Kosten vermeiden: Spezielle Technologie verhindert lauwarme Heizkörper

Zahlreiche Wohnungsunternehmen in ganz Deutschland kennen die Problematik bereits seit Jahren: In Übergangzeiten und bei milderen Temperaturen im Winter stellen Mieter beim Heizen oftmals fest, dass der Heizkörper nur lauwarm ist. Sie vermuten ein technisches Problem und um dann zu überprüfen, ob die Heizung defekt ist, wird ein Handwerker angefordert.

In zahlreichen Fällen stellt dieser aber lediglich fest, dass der Heizkörper einwandfrei funktioniert. Am Ende ist klar: Der gesamte Verwaltungs- und Kostenaufwand war unnötig.
Ein lauwarmer Heizkörper sorgt häufig für Irritationen und verursacht auf Mieterseite in der Folge schnell zwei Fehlschlüsse. Der erste liegt nahe: Ist die Heizung nur lauwarm, könnte ein Defekt vorliegen. Der zweite Irrtum folgt aus dem ersten Fehlschluss. Gehen die Mieter davon aus, dass die Heizung nur eingeschränkt funktioniert, empfinden sie sogleich die Raumtemperatur als kühler. Verstärkt wird dieses Empfinden dadurch, dass lauwarme Heizkörper weniger behagliche Strahlungswärme abgeben. Dahin ist das angenehme Wohlfühlklima in den eigenen vier Wänden.

Kühle Frontfläche: Der Kern des Problems
Weshalb ein Heizkörper im Winter bei milderen Temperaturen verhältnismäßig kühl bleibt, ist schnell erklärt: Über das Ventil gelangt heißes Wasser in den Heizkörper. Die Wasserzufuhr wird unmittelbar dann gestoppt, wenn die am Thermostat eingestellte Raumtemperatur erreicht ist. Wird bei milderen Außentemperaturen zum Beispiel die Temperatur in der Wohnung lediglich von 18 auf 21ºC erhöht, wird eine entsprechend geringe Wassermenge über das Ventil in die Heizung geleitet. Die Folge: die kleine Menge verteilt sich gleichmäßig auf die verschiedenen Platten des Heizkörpers und nur eine Teilmenge des erhitzten Wassers gelangt in diesem Fall in die Frontfläche. Leider bleibt damit die Fläche, die von den Bewohnern zum Überprüfen der Temperatur befühlt wird, relativ kühl. Die Heizung funktioniert zwar und die erwünschte Raumtemperatur ist erreicht, doch die Bewohner fühlen sich nicht wohl und der Verwaltungsprozess beginnt.

Technik verhindert unnötigen Verwaltungs- und Kostenaufwand
Trotz der einfachen Erklärung, weshalb der Heizkörper bei bestimmten Bedingungen in der Front verhältnismäßig kühl bleibt, werden häufig Handwerker konsultiert - ein unnötiger Reklamationsvorgang kommt ins Rollen. Um die Ursprungsituation und den damit verbundenen Verwaltungs- und Kostenaufwand von vornherein zu vermeiden, eignet sich der Einsatz von Heizkörpern, die die Problematik der kühlen Front technologisch umgehen können.
Die Lösung: das Prinzip der seriellen Durchströmung. Hier wird das gesamte heiße Wasser zuerst in die vordere Heizfläche geleitet. Auch bei niedrigeren Heizvorgängen erwärmt sich die Front dann merklich - die Bewohner treten an einen warmen Heizkörper und Defektverdacht sowie zeit- und kostenaufwändige Handwerkeranforderungen und Abrechnungen fallen erst gar nicht an.

Optimale Wärmeabgabe und hohe Wirkungsgrade
Die Kermi GmbH, ein Traditionsunternehmen aus dem bayrischen Plattling mit über 50 Jahren Erfahrung in der Heizungsbranche, hat den therm-x2 Flachheizkörper entwickelt und patentiert. Heutzutage produziert das Unternehmen ausschließlich Heizkörper, die mit der x2- Technologie ausgestattet sind.
Die serielle Durchströmung bringt weitere Vorteile mit sich: sie zeichnet sich durch eine schnelle Aufheizzeit des Flachheizkörpers, eine optimale Abgabe behaglicher Strahlungswärme an den Raum und damit durch einen hohen Wirkungsgrad auch bei niedrigen Systemtemperaturen aus. Die x2- Flachheizkörper sind mit allen konventionellen und regenerativen Wärmeerzeugern frei kombinierbar und eignen sich besonders für den Betrieb mit Niedertemperatursystemen wie Wärmepumpen, Brennwerttechnik und Solarthermie.
Ein weiterer Vorteil für die Bewohner: Durch die x2-Technologie können Energiespareffekte von bis zu elf Prozent erreicht werden.