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24.02.2014 | Messen

bautec 2014: Namhafte Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Industrie begrüßen das ganzheitliche Messekonzept

Mit einer auf Wunsch der Aussteller verkürzten Veranstaltungslaufzeit von fünf auf vier Messetage, präsentierte die bautec den rund 40.000 Fachbesucher die neuesten Produkte und Dienstleistungen der 520 Aussteller aus 22 Ländern.

Im Fokus des Interesses stand das Konzept des Systemverbundes von Gebäudehülle und intelligenter Gebäudetechnik, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Klimaschutz und der Einsatz modernster Baustoffe und Techniken.

Die Baukonjunktur wird vor allem vom Wirtschaftsbau, dem öffentlichen Bau und dem Wohnungsbau getragen, wobei die gestiegenen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Gebäude für zusätzliche Impulse sorgen. Die damit verbundenen positiven Tendenzen machten sich auch auf der bautec bemerkbar, die sich damit einmal mehr als einer der wichtigsten Branchentreffpunkte der europäischen Bauwirtschaft bewährte.

Ingrid Maaß, Geschäftsführerin der Messe Berlin: "Berlin ist genau die richtige Stadt für eine ganzheitliche internationale Fachmesse wie die bautec. Ganz Berlin ist eine Baustelle, Kräne soweit das Auge reicht. Die Bauwirtschaft findet hier einen guten Nährboden. Über den erfolgreichen Verlauf der bautec 2014 freuen wir uns sehr."
"Mit der diesjährigen Veranstaltung ebnen wir bereits jetzt den Weg für weiteres Wachstum im Jahr 2016", sagt Werner Mocke, Direktor der bautec.

bautec 2014 von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks eröffnet
Mit einem symbolischen Banddurchschnitt eröffneten Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks und Stadtentwicklungs- und Bausenator Michael Müller am Dienstagmorgen (18.2.) die bautec 2014. Anschließend wurden die Ehrengäste bei ihrem Eröffnungsrundgang von Jörg-Dieter Mann am Stand der Berliner Dachdeckerinnung begrüßt. Der Landesinnungsmeister erläuterte, dass die Nachwuchsgewinnung einer der Messeschwerpunkte in diesem Jahr sei. Christopher Morlock, zuständig für Beratung und Verkauf bei der Paul Bauder GmbH & Co. KG, stellte danach die Systemlösung des Stuttgarter Unternehmens für die Sanierung von Altbauten vor. Auf großes Interesse bei den Ehrengästen stießen ebenso die Erläuterungen von Fachberater Mario Kosielowsky, der im Rahmen des Eröffnungsrundganges Produktneuheiten der Jacobi Tonwerke präsentierte. Weitere wichtige Stationen des Eröffnungsrundganges waren unter anderem die Messestände des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V., der Firma Viessmann und des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V., an dem Herr Thurn die Gäste begrüßte.

Premiere für den VIP-Abend "Netzwerk-Bau"
Der exklusive VIP-Abend der bautec "Netzwerk Bau", zu dem zahlreiche namhafte Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Industrie im Palais am Funkturm zusammen kamen, war der krönende Abschluss des ersten Messetages. Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer:" Wir haben die Absicht, Berlin zur führenden Smart City in Europa zu entwickeln."
Florian Pronold, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium betonte: "Wir sind stolz, dass die bautec hier stattfindet."
Er verwies ebenso wie Cornelia Yzer zuvor auf die zentrale Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit. In den Städten gebe es unterschiedliche Bedingungen und dementsprechend müssten dafür zugeschnittene Lösungen gefunden werden. Einen Blick in die Zukunft des Wohnens bis 2025 und darüber hinaus richtete Trendforscher Matthias Horx. "Wichtig sei", so Horx, "die Stadt neu zu erfinden und eine ganzheitliche Stadt zu schaffen."
Die Anwesenheit aller Spitzenverbände der Bauwirtschaft und der Bundespolitik aus dem Bau- und Verkehrsministerium ergänzt um Abgeordnete der Bau- Und Verkehrsausschüsse des Bundestags gab dieser hochkarätigen Veranstaltung, den erforderlichen protokollarischen Rahmen.

Fachbesucherquote weiter gestiegen
Die Fachbesucherquote stieg 2014 um 5 Prozent auf 84 Prozent. Gut die Hälfte der Befragten nehmen innerhalb ihres Unternehmens eine leitende Position wie Geschäftsführer, Prokurist oder Abteilungsleiter ein. Weitere 51 Prozent gaben an, entscheidenden Einfluss auf Investitions-Entscheidungen zu haben. In erster Linie interessierten sich die Fachbesucher für die Produktneuheiten der Branche (53%). 14 Prozent (+ 4 Prozent) der Fachbesucher gaben an Geschäftsabschlüsse getätigt zu haben wobei 74 Prozent neue geschäftliche Kontakte knüpfen konnten. 64 Prozent erwarten, dass aufgrund der neuen Kontakte auch nach der Messe weitere Geschäftsanbahnungen folgen werden.

Das Angebotsspektrum der bautec beurteilten rund 45 Prozent der Fachbesucher als sehr gut bis gut; weitere 34 Prozent zeigten sich zufrieden.75 Prozent der Befragten wollen auch die nächste bautec in zwei Jahren wieder besuchen.

12 Prozent der Fachbesucher sind international: Aus den europäischen Ländern kamen anteilig die meisten Besucher aus Polen, Litauen, der Russischen Föderation, Finnland, der Türkei, den Niederlande und aus Norwegen. Aus dem übrigen Auslad kamen anteilig die meisten Besucher aus dem Iran, Brasilien und Japan.

GRÜNBAU Berlin komplett ausgebucht
Auch in diesem Jahr war die GRÜNBAU Berlin, die im Rahmen der bautec 2014 stattfand, komplett ausgebucht und ein voller Erfolg. Auf 3000 Quadratmetern Gesamtfläche zeigten rund zwei Dutzend Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen aus allen Bereichen des Garten- und Landschafts- sowie des Spiel- und Sportplatzbaus. Im Rahmenprogramm fand in Kooperation mit der Beuth-Hochschule die sehr gute besuchten GRÜNBAU:TALKS statt, bei denen Fachleute über die Zukunftsaufgabe "Grüne Stadtentwicklung" diskutierten. Auch das Thema kinder- und jugendfreundliche Spielraumgestaltung im Rahmen der gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk organisierten SPIELRAUM:TALKS stieß bei Besucher auf großes Interesse.

Dach-Halle wieder Publikumsmagnet
"Wir sind mit unserer Dach-Halle 20 wieder sehr zufrieden", sagt Rüdiger Thaler, Geschäftsführer der Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin. Er verwies in diesem Zusammenhang auf das weiterentwickelte Hallenkonzept. "Wir haben die Publikums-Arena neu gestaltet und den Bedürfnissen entsprechend optimiert. Im Vergleich zu 2012 ist die Arena deutlich besser besucht. Unsere Industrie- und Handelspartner präsentierten hier ihre Produktneuheiten."

Großes Interesse am FIW-Vortragsprogramm
Die Fachvorträge, die im Rahmen des Forums für die Immobilien- und Wohnungswirtschaft FIW stattfanden, erfreuten sich regen Zuspruchs. So konnte der Veranstalter, die HUSS Medien Gruppe, erwartungsgemäß zahlreiche Besucher für den spannenden Themenbereich "Der Eisspeicher als Herzstück eines neuen Energiemanagements" begeistern. Mit dem Thema "Wohnumfeldgestaltung und öffentlicher Raum in neuen Wohnquartieren" beschäftigte sich der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. im sehr gut besuchten Vortragsprogramm des FIW.

Der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. führte erstmalig seine Neubautagung zum Thema "Neubau im Quartier" im Rahmen der bautec durch. Mit diesem Thema konnte er großes Interesse im Fachbesucherspektrum generieren.
Die Lignum Gesellschaft für Architektur und Holzbau mbH lieferte mit vier Informationsveranstaltungen, unter anderem zur "Passivhausplanung" und einer Architekten-Fachtagung, weitere interessante Facetten zum attraktiven Veranstaltungsspektrum.

Aussteller-Statements der bautec 2014

Hartmut Gülde, Gebietsverkaufsleiter Bosch Thermotechnik/Junkers Deutschland: Die zahlreichen Kontakte waren von guter Qualität, bei rund 70 Prozent der Kunden handelte es sich um Endverbraucher. Viele davon waren modernisierungswillig und konnten von uns an Fachhandwerker vermittelt werden.

Sven Dornquast, Vertriebsingenieur, Brötje Heizung:
Unser Auftritt war erfolgreich, die bautec ist eine willkommene Plattform, um uns zu präsentieren. Wir hatten viele Handwerker am Stand, die Anzahl der Endverbraucher war eher gering.

Bernd Schröder, Verkaufsleiter, CREATON AG:
Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Wir haben permanent gut zu tun gehabt. Wir hatten interessante Gespräche.

Anke Maske, Geschäftsführerin, Fachverband Tischler Brandenburg:
Wir wollten die Besucher auf unser traditionelles Handwerk aufmerksam machen. Das hat über alle Bereiche gut geklappt. Es kamen zum Beispiel Architekten, Planer und Verbraucher auf unseren Stand. Und vor allem, und das ist für uns sehr wichtig und erfreulich, es kamen Familien mit ihren Kindern, die eventuell den Tischlerberuf erlernen wollen.

Marco Kilz, Vertriebsmanager, GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft:
Die GASAG konnte sich auf der bautec 2014 umfangreich dem Fachpublikum und Berliner Eigenheimbesitzern als Energie-Dienstleister vorstellen. Auf großes Interesse stieß dabei besonders unser Schwerpunktthema 'Energieträgerumstellung von Öl auf Erdgas'.

Rigo Meilke, Verkaufsleiter, Honeywell GmbH:
Der Stand war sehr gut besucht, der Messeverlauf absolut zufriedenstellend. (Wünschenswert wäre eine Zusammenlegung der Messen in Leipzig? und Berlin am Standort Berlin, um das Fachpublikum in entsprechender Anzahl anzuziehen)

Bernd Loers, Geschäftsführer, Knorr Alarm und Elektronik GmbH:
Wir hatten viele interessante Kontakte in Bezug auf elektronische Sicherheitslösungen. Wir konnten hier auf der Messe schon mehrere konkrete Besuchstermine vereinbaren.

Rüdiger Thaler, Geschäftsführer, Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin: Wir sind zufrieden. Unsere Erwartungen und die unserer Mitaussteller wurden erfüllt. Unser Hallenkonzept ist wieder voll und ganz aufgegangen. Der Erfolg der bautec hat bei weiteren Industrie- und Handelspartnern den Wunsch geweckt, in zwei Jahren ebenfalls mit dabei sein zu wollen.

Knut Wilke, Gebietsverkaufsleiter, LichtBlick SE:
Es gab etliche Kontakte aus denen wir vernünftige Projekte angehen können.

Sebastian Hauff, Vertriebsingenieur, Lunos Lüftungstechnik:
Ich bin zufrieden mit der Messe, wir konnten an unserem Stand viele Fachbesucher begrüßen, Architekten und Fachplaner für die technische Gebäudeausrüstung, die Zielgruppe die wir ansprechen wollten. Außerdem ist die bautec eine schöne Gelegenheit zu sehen, was die Konkurrenz macht.

Wanne Dielemans, Vertriebs-Repräsentant, PullmanErmator AB:
Wir haben gute Messetage gehabt. Wir hatten viel Interesse von potenziellen Kunden. Die meisten sind aus Deutschland, aber auch aus anderen Ländern weltweit, zum Beispiel aus Russland, Italien, Korea, Kasachstan und der Mongolei.

Alexandre Vanpoulle, Export-Manager, SOLISYSTEME SARL:
Unsere bautec-Premiere verlief für uns sehr gut. Die Besucher waren sehr neugierig auf unser innovatives Produkt, die bioklimatische Pergola. Das betraf sowohl Privat- wie Fachbesucher, zum Beispiel Architekten und Händler.

Eckhard Steinicke, Geschäftsführer, Steinicke Industrievertretung:
Wir hatten an allen Messetagen viel zu tun. Es herrscht eine gute Stimmung und wir ziehen rundum ein positives Fazit. Für die nächste bautec wünschen wir uns ein stärkeres Engagement der Hersteller von gebäudetechnischen Bauteilen und Systemen. Der Markt Berlin-Brandenburg lohnt sich, beraten und bedient zu werden.

Patrick Faika, Key Account Wohnungswirtschaft, Stiebel Eltron:
Wir hatten, auch durch die Unterstützung der Innung und des BDU, das Publikum, dass wir uns erhofft haben. Die bautec entwickelt sich immer mehr zur Fachmesse, was nicht der schlechteste Weg ist, aber man sollte die Endkunden nicht ganz aus dem Auge verlieren.

Heinz Paetzold, Industrievertretung Toto Europe GmbH:
Es kamen viele Fachbesucher, Architekten, Planer, Bauherren, für uns war die Messe ein guter Erfolg, mit Sicherheit sind wir beim nächsten Mal wieder dabei.

Klaus Ergenzinger, Verkaufs- und Vertriebsleiter, Trafik up GmbH:
Wir sind sehr zufrieden über das große Interesse, das unsere Tiefgarage für Mülltonnen auf der bautec 2014 gefunden hat. Es gab mehrere Bestellungen, darunter einen Großauftrag für eine Siedlung im Berliner Ortsteil Alt-Stralau.