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15.12.2014 | Gebäudemanagement, Sanitär-Heizung-Klima

heizkurier verhindert frostige Stimmung im Amtsgericht Altenkirchen

29. Oktober wurde einer der beiden Hauptstränge des Nahwärmenetzes Altenkirchen bei Straßenbauarbeiten beschädigt. Fünf Liegenschaften, die an das moderne Netz des Nahwärmeverbundes Glockenspitze Altenkirchen gAöR angeschlossen sind, konnten in der Folge nicht mehr ausreichend mit Wärme versorgt werden. Betroffen waren neben dem Amtsgericht, die Gebäude der Kreisverwaltung und der Verbandsgemeinde sowie das örtliche Forstamt.

(Foto: heizkurier GmbH)

Um 15:30 Uhr ging der Anruf des Vorstandes des Nahwärmeverbundes bei den Spezialisten für mobile Wärmelösungen in Wachtberg bei Bonn ein. Bereits um 19:00 Uhr trafen die ersten beiden heizkuriere in Altenkirchen ein. Mit insgesamt vier mobilen Heizzentralen der heizkurier GmbH, zwischen 60 und 400 kW, konnte die Wärmeversorgung schon am nächsten Tag wieder sichergestellt werden. Sämtliche Vorbereitungen für den Anschluss der mobilen Heizanlagen wurden vom örtlichen Heizungsbauer und Schlosser Erhard Löhr getroffen.

„Nur durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sowie die unbürokratische Abwicklung war es möglich, dass das Amtsgericht als auch die Kreisverwaltung Altenkirchen noch in der Nacht beheizt werden konnten“, resümmiert Löhr. „Die schnelle Lieferung der heizkuriere sowie der hohe technische Standard der Anlagen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass alle Abläufe reibungslos vonstatten gingen“, so Löhr weiter.

Der Nahwärmeverbund Glockenspitze Altenkirchen gAöR in Rheinland-Pfalz versorgt mit einem Holzhackschnitzelkessel, Ölkesseln und einem erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk insgesamt 15 Liegenschaften. Im waldreichsten Bundesland birgt die Nutzung von Holzenergie aus der Region zahlreiche Vorteile. So wird der CO2-Ausstoß stark reduziert und die lokal verfügbare Biomasse stärker energetisch genutzt. Das moderne Nahwärmenetz entstand mit Hilfe von Förderprogrammen von Bund und Ländern im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetz und versorgt über einen Nord- und einen Südstrang insgesamt 15 Liegenschaften mit Wärme für Heizung und Warmwasser.