Public Manager
25.04.2014 | Arbeitsschutz, Gesundheitswesen und Hygiene, Krankenhaus

WIBU-Gruppe startet Initiative zum rückenschonenden Arbeiten in sozialen Einrichtungen

40 Prozent aller Pflegekräfte sind aufgrund von Rückenproblemen zeitweise arbeitsunfähig. Die Folge davon ist, dass Kollegen Schichten erkrankter Mitarbeiter ausgleichen müssen, was meist zu Unzufriedenheit und Demotivation führt.

Auch der Einsatz externer Mitarbeiter kann problematisch sein: die Personalkosten steigen, während die Pflegequalität sinkt. Unzufriedene Bewohner und schlechte Bewertungen drohen letztlich auf die gesamte Einrichtung zurückzufallen. Aus diesem Grunde spielen rückenschonende Arbeitsmethoden für die Pflegequalität eine zentrale Rolle. Sie helfen Krankenstände zu reduzieren, fördern ein gutes Betriebsklima und erhöhen die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen.

Die WIBU-Gruppe hat dieses Thema aufgegriffen und eine Initiative für rückenschonende Arbeitsmethoden in der Pflege eingeführt, die sich an Pflegekräfte, Pflegedienstleister und Einrichtungsleitungen richtet. Unter "rueckenschoner.de" finden sich gezielte Praxisbeispiele für eine optimierte Arbeitsweise, um die körperliche Belastung zu verringern. In leicht verständlichen Anwendungsfilmen wird den Interessierten auf humorige Art der rückengerechte Umgang mit Bewohnern gezeigt, damit der eigene Rücken im Arbeitsalltag nicht leidet. Darüber hinaus klärt die Initiative umfassend über Schulungsmethoden, unterstützende Produkte zum rückenschonenden Arbeiten und entsprechendes Qualitätsmanagement auf und bietet den Besuchern der Homepage aktuelle Informationen zum Thema Ernährung und adäquate Bewegungskonzepte.

Rückenschonende Arbeitsmethoden spielen für die Pflegequalität eine zentrale Rolle. Sie helfen Krankenstände zu reduzieren, fördern ein gutes Betriebsklima und erhöhen die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. All dies sind wichtige Voraussetzungen, um bei MDK-Qualitätsprüfungen die geforderten Standards an Dokumentation und Pflegequalität zu erfüllen.