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19.09.2013 | E-Government, Software

Landesspezifische E-Government-Strategie gefordert

Mit Ministerialdirigent Hartmut Beuß hat nun auch Nordrhein-Westfalen einen Beauftragten der Landesregierung für Informationstechnik (CIO). Der IT-Beauftragte wurde in dieser Woche in das neu geschaffene Amt gewählt. Die Materna GmbH gratuliert Hartmut Beuß zu seiner neuen Position und wünscht ihm viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. Eine der Hauptaufgaben für Hartmut Beuß wird die Entwicklung eines landesspezifischen E-Government-Gesetzes und einer landesspezifischen E-Government-Strategie verbunden mit einer Harmonisierung der IT-Aktivitäten auf Landesebene sein.

Hartmut Beuß, Ministerialdirigent im Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, spricht auf dem 14. ÖV-Symposium am 10. September 2013 im Gürzenich in Köln über E-Government in NRW. (Foto: MATERNA GmbH)

„Wir beglückwünschen die Landesregierung zu diesem wichtigen Schritt. Damit hat nun auch das bevölkerungsreichste Bundesland die seit langem erwartete Position eines Landes-CIO geschaffen. Das neue Amt darf jedoch nicht nur mit Kompetenzen ausgestattet sein, sondern sollte auch über die notwendigen Ressourcen und Infrastrukturen verfügen, um es effizient ausüben zu können“, erläutert Geschäftsführer Dr. Winfried Materna.

 

Verwaltung und Wirtschaft erwarten die Schaffung einer einheitlichen IT-Governance für das Land, damit Verwaltungsverfahren auf Basis etablierter Standards und über vereinheitlichte Kommunikationsschnittstellen ablaufen. Bürger und Wirtschaft sollten innerhalb des Landes einheitlich mit der Verwaltung kommunizieren können – und zwar sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene. Dies setzt eine intensive Kommunikation zwischen den Landes- und Kommunal-Dienstleistern voraus, um die Aktivitäten von Land und Kommunen bündeln zu können. Beuß wird somit trotz begrenzter Haushaltsmittel einen Weg zur Standardisierung und Harmonisierung der IT-Verfahren entwickeln müssen.

 

Bürger erwarten heute eine moderne Verwaltung, die beispielsweise auch eine mobile Nutzung ihrer Verwaltungsverfahren (Mobile Government) ermöglicht. Dabei ist es wichtig, dass mobile Verfahren über die gesamte Landes- und Kommunalverwaltung hinweg auf einheitlichen und transparenten Standards und Regeln basieren. „Wir gehen davon aus, dass sich der neue Landes-CIO intensiv mit diesen Fragestellungen beschäftigt“, sagt Geschäftsführer Dr. Winfried Materna.

 

Darüber hinaus wünscht sich Materna, dass auch Nordrhein-Westfalen vergleichbar mit anderen Bundesländern mehr Flagge in Sachen Informationstechnik zeigt. Hartmut Beuß wird daher auch als Sprachrohr des Landes bei allen IT-spezifischen Fragen fungieren.

 

Seinen ersten offiziellen Auftritt absolvierte Beuß bereits am Tag seiner Ernennung am 10. September auf dem 14. ÖV-Symposium im Gürzenich in Köln, einer von Materna und Infora organisierten Kongressveranstaltung für die öffentliche Verwaltung in Nordrhein-Westfalen.

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