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11.10.2013 | Beleuchtung

Neue Technik erhöht LED-Ausbeute

Mit einer speziellen Linsentechnik erhöhen Ingenieure nochmals die Ausbeute der ohnehin schon sparsamen LED-Module. Die Neuentwicklung "EcoMaxx LED" von SCHORISCH Tralec bringt nicht nurdeutlich bessere Leistungen, sondern verdoppelt auch die Lebensdauer dermodernen Leuchtchips auf bis zu 80.000 Betriebsstunden.

Durch die spezielle Linsentechnik spart die Gemeinde Wittenförden beim Einsatz der neuen LED-Module von SCHORISCH Tralec kräftig bei der Straßenbeleuchtung. (Foto: SCHORISCH Gruppe)

Seit Jahren steht das Markenzeichen "EcoMaxx" für moderne Stromsparkonzepte, von denen vor allem Betriebe und Kommunen in Deutschland und im angrenzenden Ausland profitieren. Auch in der Gemeinde Wittenförden (Mecklenburg-Vorpommern) ist der Spartrafo von SCHORISCH Tralec seit 2009 im Einsatz. Die Stromrechnung für die Straßenbeleuchtung in der 2652 Einwohner zählenden Gemeinde hat sich seitdem bereits um 25 Prozent reduziert, was der Stromversorger sogar dokumentiert hat. In einem Abrechnungsjahr wurden über 20.000 Kilowattstunden Strom gespart.

Dennoch war das den Verantwortlichen noch zu wenig. Deshalb suchten diekommunalen Sparfüchse erneut den Kontakt zu den Ingenieuren in Reinbek. Die standen gerade mit dem serienreifen "EcoMaxx LED" als Neuentwicklungin den Startlöchern. Eine neue Linsenoptik und moderne Hochleistungs-LED ermöglichen den Betrieb der runden LED-Module mit 5,2 Watt. Dadurch müssen die Modulenicht gekühlt werden, und sie haben eine längere Lebensdauer. Die Energieeffizienz liegt bei über 110 lm/W (Lumen pro Watt) und entspricht damit heute bereits der Ökodesign-Verordnung.

Die LED-Module werden im Betrieb mit maximal 40 Grad Celcius gerade mal handwarm. Die Anzahl der Module pro Leuchtenkopf wird durch die Anforderung an die Ausleuchtung bestimmt und kann individuell eingestellt werden. So kam es, dass die Gemeinde Wittenförden gemeinsam mit SCHORISCH Tralec einen vergleichenden Feldversuch startete. Dabei ging es neben der Energieausbeute vor allem darum, ob die neuen, deutlich sparsameren LEDs die Gehwege auch ordentlich ausleuchten. Zunächst wurden auf dem Verbindungsweg zwischen den Straßenzügen Am Woltersmoor und der Schweriner Straße vier herkömmliche NAV-Natriumdampflampen mit einer Leistung von 70 Watt gegen die neuen LED-Module ausgetauscht.

In Wittenförden sind derzeit rund 489 Straßenlampen mit 70 Watt HSE,also 85 Watt Systemleistung, im Einsatz. Ersetzt man alle 489 Leuchten durch die dreifache EcoMaxx LED mit einer Systemleistung von 17,9 Watt verringert sich der Jahresverbrauch deutlich auf 35.012 Kilowattstunden. Damit wird in Wittenförden gegenüber der Natriumdampflampe eine Einsparung um 71 Prozent erzielt. Bei einem Arbeitspreis von aktuell 22 Cent pro Kilowattstunde inklusiv Steuern bedeutet das pro Jahr 20.636 Euro mehr in der Stadtkasse. Der Kaufpreis der LED-Leuchte beträgt 300 Euro inklusiv Mehrwertsteuer.

Somit amortisiert sich die Umrüstung auf LED also bereits innerhalb vonacht Jahren. Steigende Strompreise und fallende Herstellungskosten lassen heute sogar noch deutlich kürzere Amortisationszeiten vermuten. Außerdem wird die Gemeinde einen Antrag auf Fördermittel für die Energieoptimierung beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern beantragen. Diese Mittel könnten nochmals 50 Prozent der Investitionskosten ausmachen. Die Bürger sind von dem Feldversuch übrigens so begeistert, dass die Gemeinde nun ernsthaft darüber nachdenkt, alle Lampenköpfe in Wittenförden auf die neuen LED-Module umzurüsten.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

SCHORISCH Tralec GmbH

Siemensstraße 12
21465 Reinbek

Tel.: +49 (0)40/72757-08
Fax: +49 (0)40/72757-222

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Web: http://www.schorisch-tralec.de