Halle ist Deutschlands "Recyclingpapierfreundlichste Stadt"

Bereits zum sechsten Mal kürte die IPR Deutschlands "Recyclingpapierfreundlichsten Städte" im Rahmen des Papieratlas-Städtewettbewerbs. In diesem Jahr gewann Halle an der Saale den begehrten Titel.

Die größte Stadt im Bundesland Sachsen-Anhalt verwendet in ihrer Verwaltung, den Schulen und Hausdruckereien ausschließlich Recyclingpapier mit dem Blauen Engel.
Bremerhaven wurde "Aufsteiger des Jahres" mit einer Erhöhung der Recyclingpapierquote von rund sechs auf über 98 Prozent innerhalb eines Jahres.
In diesem Jahr wurden zudem mit Bonn, Essen, Freiburg und Göttingen gleich vier Städte als "Mehrfachsieger" ausgezeichnet, die ihre Spitzenleistungen des Vorjahres wiederholen konnten.

Der Papieratlas-Städtewettbewerb war in diesem Jahr besonders erfolgreich und verzeichnete gleich mehrere Rekorde. Erstmals haben sich 90 von insgesamt 120 angeschriebenen Städten beteiligt. Allein 86 Prozent aller deutschen Großstädte nahmen an der freiwilligen Umfrage zum Papierverbrauch und den Recyclingpapierquoten teil.

Neue Rekorde gab es auch bei den Einsatzquoten von Recyclingpapier. Bereits 15 Städte erreichten eine 100-Prozentquote in ihren Verwaltungen. Und mit der Nutzung von durchschnittlich 80,5 Prozent Recyclingpapier haben Deutschlands Kommunen einen neuen Spitzenwert erreicht.

Erstmalig würdigte die IPR in diesem Jahr auch das persönliche Engagement der Stadtoberhäupter, die ihre gesamte Korrespondenz konsequent auf Recyclingpapier erledigen. Mit gutem Beispiel voran gehen die Oberbürgermeister und Bürgermeister der Städte Bonn, Dortmund, Essen, Göttingen, München, Nürnberg, Siegen und Solingen. Alle Sieger wurden am 27. September im Rahmen einer Preisverleihungsveranstaltung in Berlin ausgezeichnet. Die Keynote zum Thema "Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung" hielt Dr. Birgit Settekorn, die Direktorin des Beschaffungsamtes im Bundesministerium des Innern.
Weitere Informationen auf www.papieratlas.de.