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05.12.2013 | Gebäude und Grundstücke, Sanitär-Heizung-Klima, Wasser und Abwasser

Urbane Lebensräume mit Flair

Spannend ist die Überbauung ehemaliger Industrie- und Gewerbebrachen – hier entstehen oftmals in kürzester Zeit ganze Stadtviertel mit einer unverwechselbaren Atmosphäre und modernstem Flair. So auch im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort, wo der ausrangierte Güterbahnhof Derendorf Platz macht für das „Neue Düsseldorfer Stadtquartier“.

(Foto: STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG)

Vor gut vier Jahren hat der Projektentwickler Interboden damit begonnen, erste ‚Lebenswelten‘ auf der Brache zu errichten. „Wir realisieren keinen monotonen Geschosswohnungsbau, sondern individuelle und architektonisch anspruchsvolle Gebäude mit hohem Identifikationswert“, beschreibt Stefan Hohnen, Produktmanager von Interboden, das Konzept.

Zum Neuen Düsseldorfer Stadtquartier gehört das „Quartis Les Halles 2.0“, fertiggestellt 2009, das fünf Mehrfamilienhäuser mit 129 Wohnungen umfasst. Interboden rückt hier den Aspekt der Nachhaltigkeit in den Fokus und realisierte gemeinsam mit dem Kompetenzpartner STIEBEL ELTRON eine der größten bislang eingesetzten Wasser/Wasser-Wärmepumpen-Anlagen für Heizung, Warmwasserbereitung und Kühlung.

Wohn-(Mehr-)Wert dank innovativer Haustechnik

„Niedrige Nebenkosten durch Energieeinsparung sind für Käufer und Mieter extrem wichtig, wenn es um die Wahl der geeigneten Immobilie geht“, so Stefan Hohnen. Bereits während der Planungsphase haben sich potenzielle Mieter und Käufer für den Einsatz der Wärmepumpentechnologie in den urbanen Gebäuden des neuen Stadtquartiers interessiert – als Bestandteil eines Wohnkonzepts, das durch hohe Lebensqualität überzeugt und die Umwelt durch Emissionsreduzierung schont.

Für das zukunftsweisende Heiz-/Kühlkonzept erwiesen sich die Bodenverhältnisse als ideal, um die Wärmequelle „Grundwasser“ zu nutzen. Maximal 60 Kubikmeter Grundwasser pro Stunde werden über Rohrleitungen ins Haus geführt und durchlaufen vier STIEBEL ELTRON-Wärmepumpen vom Typ WPF 66. Jeweils zwei Wasser/Wasser-Wärmepumpen sind im Technikraum des Kellergeschosses platzsparend aufeinandergesetzt, die vier Geräte sind in Kaskade geschaltet. Während des Energie-Entzug-Prozesses kühlt das Grundwasser um etwa vier Kelvin ab, bevor es – und zwar völlig sauber – dem Schluckbrunnen wieder zugeführt wird. Der berechnete Gesamtwärmebedarf von 345 kW für 129 Wohneinheiten ist so ausreichend abgedeckt.

Aber die Wärmepumpenanlage kann im Sommer auch kühlen! Für die Bewohner in „Quartis Les Halles 2.0“ ist diese unterstützende Kühlfunktion ein positiver Nebeneffekt, der im Geldbeutel kaum spürbar ist: Da die Grundwassertemperatur in der Regel auch im Sommer nicht über 10 bis 12 °C steigt, ist Grundwasser für die passive Kühlung sehr gut geeignet.

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