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27.08.2013 | Abfallwirtschaft

BLEIB SAUBER, HAMBURG: Plakatkampagne für eine saubere Stadt

Wir alle für Hamburg, unsere Perle: Mit diesem Slogan wirbt die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ab sofort mit einer neuen Plakatkampagne für noch mehr Sauberkeit in der Hansestadt.

"Die Sauberkeit unserer Stadt geht uns alle an", stellt SRH-Geschäftsführer Werner Kehren fest: "Die 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SRH-Straßenreinigung sammeln und fegen Jahr für Jahr rund 18.000 Tonnen Kehricht zusammen. Die meisten, aber leider immer noch nicht alle Hamburger Bürgerinnen und Bürger, nutzen die 8.700 roten Papierkörbe der Stadtreinigung. Rund 17.000 Anrufe hat unsere Telefon-Hotline Saubere Stadt 25 76 11 11 im vergangenen Jahr angenommen. Immer wieder entstehen durch acht- oder rücksichtslosen Umgang mit Abfällen neue Dreckecken, die von der Stadtreinigung aufwendig beseitigt werden müssen. Wenn wirklich alle Hamburgerinnen und Hamburger sorgsam und pfleglich mit ihrer Stadt umgehen und die vorhandenen Angebote zur Abfallentsorgung konsequent nutzen würden, könnte die Stadtreinigung ihre knappen Mittel wesentlich effektiver einsetzen. Wenn alle mitmachen, ist und bleibt Hamburg unsere Perle."

In den nächsten Tagen werden die Stadtreinigungs-Fahrzeuge mit den Plakaten der neuen Kampagne beklebt. Ziel der Kampagne ist es, alle, die auf Hamburgs Straßen unterwegs sind, zu motivieren, ihren Beitrag für ein allzeit gepflegtes Erscheinungsbild der Stadt zu leisten.

Und das sind die größten Sauberkeitsprobleme:

Wilde Müllablagerungen am Straßenrand
Weil die Mülltonne zu klein, der Weg zum nächsten Recyclinghof angeblich zu weit oder weil es einfach nur bequemer ist: immer wieder werden Sperrmüll, blaue Müllsäcke, Gartenabfälle oder gefährliche Problemstoffe einfach am Straßenrand abgelagert. Dabei gibt es für die "Extraportion" Hausmüll den Weißen Sack und für alle anderen Abfälle die 13 Recyclinghöfe.

Zigarettenkippen
Viele Raucherinnen und Raucher werfen Zigarettenkippen immer noch einfach auf die Wege. Da sich die Kippen in den Pflasterritzen festsetzen und die Filter aus Zelluloseacetat über mehrere Jahre erhalten bleiben, sind Zigarettenkippen zum Beispiel vor Bahnhöfen und an Bushaltestellen ein ästhetisches Problem. Praktische Taschenaschenbecher oder die mit Aschenbechern ausgerüsteten roten Papierkörbe sind hier die richtige (Entsorgungs)Lösung.

Verpackungsabfälle
Der zunehmende Verzehr von Speisen und Getränken unterwegs auf der Straße hinterlässt besonders bei gutem Wetter unübersehbare Spuren: leere Kaffee- und Eisbecher, Fast-Food-Verpackungen, Flaschen und Dosen der "To-Go-Welle" aber auch Grill-Reste verunreinigen Wege und Grünanlagen.

Gassi-Beutel für Hundekot
Rund 20 Millionen Hundekot-Beutel verteilt die Stadtreinigung jährlich kostenlos an Hamburger Hundehalter. Die meisten verantwortungsbewussten Hundehalter benutzen diese praktischen Gassi-Beutel und entsorgen die gefüllten Tüten gut zugeknotet im nächsten roten Papierkorb. Einige Hundehalter lassen die gefüllten Beutel jedoch an Ort und Stelle einfach liegen.

www.stadtreinigung-hh.de