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27.08.2013 | Moderner Staat, Soziale Stadt/PPP-Projekte

Allensbach-Umfrage zur GeldKarte: Die bargeldlose Zukunft der Kommunen

Viele Herausforderungen im Alltag gehen die Kommune direkt an. Eine Studie, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative GeldKarte e.V. im Juli 2013 unter 1.583 deutschen Bürgerinnen und Bürgern vorgenommen hat, ergibt, dass besonders Möglichkeiten der GeldKarte im Bereich soziale Subventionierung und Jugendschutz positiv bewertet werden.

Die GeldKarte bietet nicht nur aktuell viele Lösungsmöglichkeiten für kommunale Herausforderungen. Die Studienergebnisse bescheinigen dem goldenen Chip außerdem ein großes Zukunftspotenzial. Zentrale Themen im politischen Diskurs drehen sich immer auch um Jugend und Bildung, um Fragen des sozialen Ausgleichs und um Entwicklungsmöglichkeiten der Kommune, beispielsweise in technologischer Hinsicht.

"Durch ihre vielfältigen Einsatzgebiete und Funktionen kann die GeldKarte Lösungsvorschläge für kommunale Herausforderungen bieten", erklärt Ingo Limburg, Vorstandsvorsitzender der Initiative GeldKarte e.V. Bestätigt wird dies auch durch die vorliegenden Studienergebnisse.

Kommunale Herausforderungen: Jugend schützen - Bedürftige unterstützen Nicht nur auf der politischen Agenda, auch bei den Bundesbürgern hat das Thema Jugendschutz eine hohe Relevanz. Die Jugendschutzfunktion auf der GeldKarte wird dementsprechend positiv bewertet. Das Jugendschutzmerkmal ist ein verschlüsselter Datensatz auf der girocard bzw. Bankkundenkarte, der die Volljährigkeit des Karteninhabers bestätigt. Allein 86 Prozent aller Befragten befürworten diese Funktion an Zigarettenautomaten. Der Zuspruch für Gewährleistung des Jugendschutzes an Spielautomaten beläuft sich sogar auf 88 Prozent.

Auch die Unterstützung für bedürftige Familien und Kinder nimmt eine wichtige Rolle in der Arbeit jeder Gemeinde ein. Die GeldKarte bietet eine elektronische Lösung um Subventionen beispielsweise im Schulrestaurant oder Turnverein unbürokratisch, effizient und diskret auszugeben. 58 Prozent aller Befragten, die darauf aufmerksam gemacht wurden, dass beim Einlösen von sozialen Gutscheinen mittels GeldKarte die staatliche Unterstützung nicht auffällt, finden die Speicherung dieser Gutscheine auf dem Chip gut.

Treuer Begleiter - heute und morgen
Die GeldKarte war und ist stets ein treuer Begleiter von Bürgerinnen und Bürgern, beispielsweise beim Parken, wo 39 Prozent der Nutzer mit ihrer GeldKarte bezahlen. Auch im öffentlichen Nahverkehr ist die bargeldlose Alternative gefragt: An Fahrkartenautomaten zahlt mehr als ein Drittel der GeldKarte-Nutzer gerne mit ihrem Guthaben auf dem Goldenen Chip. Doch auch darüber hinaus wünschen sich laut Studie viele Nutzer noch mehr Einsatzmöglichkeiten. 54 Prozent fänden es sinnvoll, wenn Sie mit ihrer GeldKarte auch an der Tankstelle bezahlen könnten. 52 Prozent der Nutzer sprachen sich außerdem dafür aus, die GeldKarte als elektronisches Parkticket verwenden zu können. Jeweils knapp die Hälfte der befragten GeldKarte-Nutzer fände ein Ausweiten des GeldKarte-Einsatzgebiets im Freizeitbereich, also beispielsweise in Supermärkten, Schwimmbädern und Kinos, wünschenswert. Und das kommt auch der Kommune zugute: Sie geht mit der Zeit und kann neue Einsatzmöglichkeiten im kommunalen Bereich identifizieren.

Die Zukunft ist kontaktlos
Kontaktloses Bezahlen ist auf dem Vormarsch - das haben moderne Kommunen bereits für sich entdeckt. Nicht nur beim Bezahlen im Geschäft, auch in der Schulverpflegung, bei Großveranstaltungen oder beim Parken soll das kontaktlose Bezahlen per girogo-Funktion weiter ausgebaut werden. Vor allem die Jüngeren begrüßen das. 63 Prozent aller Befragten unter 30 Jahren, denen girogo bekannt ist, würden das kontaktlose Bezahlsystem gerne nutzen. Denn girogo ist nicht nur praktisch, sondern auch sicher: Hinter dem System stehen die hohen Sicherheits- und Datenschutzstandards der Deutschen Kreditwirtschaft. So finden es knapp drei Viertel der potenziellen girogo-Nutzer gut, dass sie den Überblick über ihre Transaktionen behalten können, indem die letzten 15 Bezahl- und die letzten drei Aufladebeträge auf der Karte gespeichert werden.

Über die GeldKarte:
Der Chip der Deutschen Kreditwirtschaft ist eine elektronische "Geldbörse" für den Kleingeldbereich. Er kann am Geldautomaten, an speziellen Ladeterminals oder bequem über das Internet mit bis zu 200 Euro aufgeladen werden. Die Haupteinsatzbereiche der kontaktbehafteten Version "GeldKarte" sind Parken, öffentlicher Nahverkehr und der Zigarettenautomat. Mit Zusatzfunktionen gewährleistet die GeldKarte Jugendschutz im Internet und am Zigarettenautomaten und die Subventionierung bedürftiger Menschen. Einlasskontrolle und E-Ticketing, die Digitale Signatur, Bonuspunkte und vieles mehr können mit der GeldKarte umgesetzt werden.

Die GeldKarte ist auf über 92 Millionen girocards und Bankkundenkarten integriert. Bezahlt werden kann deutschlandweit an ca. 420.000 Akzeptanzstellen und im Internet. Für den Akzeptanzpartner ist die Zahlung per GeldKarte garantiert und damit gleichbedeutend mit einer Barzahlung. Die kontaktlose Bezahlung mit der GeldKarte eröffnet zudem neue Einsatzmöglichkeiten für eine schnelle, bequeme und kundenfreundliche Kartenzahlung. Dazu gehören die kontaktlosen Stadionkarten der Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und 1. FSV Mainz 05.

Über girogo
Die Deutsche Kreditwirtschaft führt seit April 2012 das größte Projekt Europas zum kontaktlosen Bezahlen durch. In der Einführungsregion Großraum Hannover, erweitert um die Städte Braunschweig und Wolfsburg, können über 1,3 Millionen Kunden bei ausgewählten Partnern Beträge bis 20 Euro bequem und schnell mit girogo begleichen: Einfach Karte an das Bezahlterminal halten. Fertig. In weniger als einer Sekunde. Das herkömmliche Stecken der Karte sowie die Eingabe einer PIN entfallen. Die Wartezeiten an der Kasse verkürzen sich. girogo ist derzeit auf über einer Million SparkassenCards, über 200.000 VR-BankCards und rund 30.000 VfL-Fankarten der Volkswagen Bank direct und des VfL Wolfsburg in der Testregion integriert. Die neuen Karten funktionieren zusätzlich zu den bisher geläufigen kontaktbehafteten Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft auch kontaktlos.

Um girogo für den Kunden noch attraktiver zu gestalten, werden parallel zu den üblichen Ladeverfahren am Geldautomaten auch innovative Ladevarianten im Einzelhandel getestet. In den vergangenen Jahren wurden von der Deutschen Kreditwirtschaft bereits erfolgreich Pilotprojekte zum kontaktlosen Bezahlen bei Großveranstaltungen umgesetzt. Dazu gehören die kontaktlosen Stadionkarten der Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und 1. FSV Mainz 05 sowie die Festivalcards auf dem Hurricane Festival. Diese Pilotprojekte konzentrieren sich auf die genannten Veranstaltungsorte. Nun geht die Deutsche Kreditwirtschaft einen Schritt weiter und erschließt mit girogo neue Einsatzbereiche für eine schnelle, bequeme und kundenfreundliche Kartenzahlung im Alltag.

Über die Initiative GeldKarte e.V.:
Die Initiative GeldKarte e.V. mit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk für Unternehmen und Institutionen, die die GeldKarte akzeptieren oder die hierfür notwendige Infrastruktur bereitstellen. Die Initiative ist die Schaltstelle, in der Informationen und Neuigkeiten rund um die Chipkarte der Deutschen Kreditwirtschaft zusammenfließen. Sie bündelt die Interessen ihrer Mitglieder und vertritt sie gegenüber Politik und Medien. Als Motor der GeldKarte treibt die Initiative einzelne Anwendungsbereiche gezielt voran. Sie recherchiert neue Einsatzmöglichkeiten, initiiert Pilotprojekte und unterstützt bestehende Aktivitäten ihrer Mitglieder, insbesondere in den Bereichen Marketing, Public Relations und Public Affairs. Weitere Informationen gibt es unter
www.Initiative-GeldKarte.de