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12.10.2012 | Stadtplanung

Bebraer Einkaufszentrum nimmt Form an - "Innerstädtisches Quartier" soll 2014 eröffnet werden

Der Neubau des Einkaufszentrums im Herzen von Bebra steht im kommenden Jahr bevor. Nach dem Abschluss der entscheidenden Mietverträge startet die Stadtentwicklung Bebra GmbH (SEB) nun mit der Detailplanung.

"Das Ziel bleibt klar: Wir wollen die Einkaufsstruktur in Bebra verbessern, aber nicht zu Lasten des bestehenden Einzelhandels", erinnerte Bürgermeister Horst Groß an den Startpunkt der Projektentwicklung vor rund 1.5 Jahren. "Es sollen neue Anbieter kommen, die bislang fehlen und denen wir bisher im Innenstadtbereich noch keine ausreichenden Flächen anbieten können."

Nach der Verwirklichung des Einkaufszentrums mit dem Arbeitstitel "Innerstädtisches Quartier" stehen rund 6.000 Quadratmeter neue Verkaufsfläche für die Weiterentwicklung des innerstädtischen Handels zur Verfügung.

Mit der Entscheidung zur Stadtsanierung II und dem im Jahr 2006 verabschiedeten Rahmenplan wurde in Bebra eine klare Entscheidung für die Innenstadt getroffen. Bebra ist nicht das Tor zur Welt, zumindest aber das Einkaufstor für rund 30.000 Einwohner im unmittelbaren Einzugsbereich.
Um diese Versorgungsfunktion auch in Zukunft wahrnehmen zu können, beschloss die Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2009 eine eigene Stadtentwicklungsgesellschaft (SEB) zu gründen, um im zentralsten Innenstadtbereich ein Einzelhandels- und Dienstleistungszentrum zu entwickeln.

Mit folgenden Zielen ist die SEB angetreten:
Stärkung des zentralen Einkaufsbereiches
Sicherstellung eines stabilen Einzelhandels in der Innenstadt , Stärkung der Nürnberger Straße und der Bismarckstraße
Ergänzende und fehlende Sortimente in die Innenstadt holen
Integration von Fachmarktflächen in der Innenstadt und nicht auf der "grünen Wiese"

Die Stadtentwicklungsgesellschaft Bebra, die Converticon GmbH und die Architekturbüros Fuchs und Hess wollen ein vertrautes Gesicht geben. Das eigentliche Eingangsportal lehnt sich trotz moderner Formen stilistisch an den Altbau Semms Ecke an. Eine reichhaltige Begrünung im hinteren Teil vervollständigt das Bild einer anspruchsvollen Kleinstadt. 170 Parkplätze schließen sich direkt an alle Geschäfte an. Dabei kommt man ohne ein wuchtiges und unkomfortables Parkhaus aus.

Anstatt die Kundschaft für den Wocheneinkauf aus der Innenstadt heraus zu locken, bietet das Zentrum hier ein breites Lebensmittelsortiment in der besten Einkaufslage, Parkplätze inklusive.
" Das ist eine gewollte Symbiose ganz im Sinne einer modernen und zukunftsorientierten Stadtplanung" betonte Stefan Knoche von der SEB.

Die Stadtentwicklung Bebra und die Converticon sind von dem Erfolg dieser Projektentwicklung überzeugt. Der derzeitige Stand der Vermietung unterstreicht diesen Optimismus.
Das neue Einkaufsquartier wird entscheidend zur Wiederbelebung der Innenstadt beitragen und Bebra wird schon bald seiner Rolle als zentraler Nahversorger gerecht werden können.

www.stadtentwicklung-bebra.de