Public Manager
03.07.2012 | Gemeinschafts- und Schulverpflegung, Soziale Stadt/PPP-Projekte

Bildungsbericht zeigt: Potenzial bei Ganztagsangeboten noch nicht ausgeschöpft - Initiative GeldKarte e.V. setzt sich für faire Bildungschancen ein

Das Bildungsniveau in Deutschland steigt. Dies zeigt der jüngst veröffentlichte 4. Nationale Bildungsbericht. Ein Grund ist die Verbesserung von Qualität und Umfang des Bildungs- und Betreuungssystems. Dazu zählt vor allem der Ausbau der Ganztagsschulangebote. Gleichwohl sehen die Experten dieses Potenzial noch nicht ausreichend ausgeschöpft.

Um die steigende Nachfrage nach Ganztagsschulangeboten zu decken, stehen Schulen und Gemeinden weiterhin vor einer großen Aufgabe. Dabei leistet die GeldKarte bei ihrem Einsatz in der Schulmensa schon jetzt ganze Arbeit und kann mit all ihren Vorteilen punkten.Obwohl der Ausbau der Ganztagsschulen in Deutschland mit großen Schritten voran schreitet, läuft bisher nur ca. die Hälfte der Schulen im Ganztagsbetrieb. Der Bildungsbericht zeigt, dass der Ausbau stark nach Ländern variiert. In vielen Bundesländern besteht großer Nachholbedarf. Das bedeutet für die Schulen, sich auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Dabei werden vielerorts Mensen neu oder umgebaut. Denn Nachmittagsunterricht wird für die Kinder immer mehr zur Regel. Damit die Schüler auch nach der 6. Stunde noch fit für den Unterricht sind, ist eine gute Mahlzeit unerlässlich. Erste Anlaufstelle ist da die Schulmensa.
Dabei macht der technische Fortschritt auch vor den Mensen nicht Halt. Viele Schulen nutzen schon jetzt bargeldlose Bezahlsysteme wie die GeldKarte. 

"Wir setzen uns seit 2007 für den Einsatz der GeldKarte in Schulmensen ein. Das Ergebnis: Von Traunstein im Alpenvorland bis Ratekau im hohen Norden - die GeldKarte wird mittlerweile deutschlandweit an über 380 Schulen zum Bezahlen von Mittagessen, Getränken und Pausensnacks eingesetzt", erklärt Ingo Limburg, Vorstandsvorsitzender der Initiative GeldKarte. 

Die Vorteile liegen auf der Hand: die Kinder bekommen mittags schneller ihre Mahlzeit und ohne langes Kramen nach den richtigen Münzen werden auch die Abläufe deutlich beschleunigt - lange Warteschlangen entfallen. Das bedeutet mehr Zeit in der Pause, die die Kinder zum Erholen nutzen können. Zudem ist die Karte hygienischer als Bargeld. Nur das Kind selbst hat die eigene GeldKarte beim Bezahlen in der Hand.

Die Experten des Bildungsberichts sind sich einig: Ein weiterer Ausbau der Ganztagseinrichtungen kommt vor allem bildungsbenachteiligten Jugendlichen zu Gute. Und das sind noch immer 29% aller Kinder und Jugendlicher. 
Auch die Initiative GeldKarte ist bestrebt, zum Ausgleich sozialer Unterschiede beizutragen. Kinder aus sozial schwächer gestellten Familien profitieren von der GeldKarte. Schüler, die ihr Essen vergünstigt erhalten, können mit der GeldKarte diskret bezuschusst werden. Anfangs muss sich das Kind mit seiner GeldKarte lediglich in der Schule registrieren. Fortan zahlt der Schüler einen niedrigeren Preis, ohne dass dies für Mitschüler, Lehrer und Mensapersonal ersichtlich ist. Angezeigt wird stets der Normalpreis. So wird Stigmatisierung in der Mensa vorgebeugt.

Über die GeldKarte:
Die GeldKarte ist eine "Geldbörse" in Chipform, die von der deutschen Kreditwirtschaft gemeinschaftlich getragen wird. Der Chip kann am Geldautomaten, an speziellen Ladeterminals oder bequem über das Internet mit bis zu 200 EUR aufgeladen werden. Die GeldKarte dient damit vorrangig als Kleingeldersatz. Bezahlt werden kann unter anderem beim Parken, im Öffentlichen Personennahverkehr, an Zigarettenautomaten und im Internet. Die GeldKarte-Funktion erhält der Kunde i. d. R. mit der girocard (frühere ec-Karte) oder Kundenkarte seiner Bank bzw. Sparkasse. 
Derzeit sind in Deutschland über 89 Millionen GeldKarten (96 Prozent aller girocards (frühere ec-Karten) und Bankkundenkarten) im Umlauf, die an über 600.000 Akzeptanzstellen an Automaten und im Internet zum Einsatz kommen. Mit der Möglichkeit des Online-Ladens macht GeldKarte Online-Payments noch einfacher und angenehmer. Der Karteninhaber bleibt bei sämtlichen Bezahlvorgängen anonym. Für den Akzeptanzpartner ist die Zahlung per GeldKarte garantiert und damit gleichbedeutend mit einer Barzahlung. Über die neue Kontaktlosfunktion wie auch weitere Zusatzfunktionen des Chips, z.B. den Jugendschutz am Zigarettenautomaten und im Internet, den Elektronischen Fahrschein, die Verwaltung von Bonuspunkten oder die Digitale Signatur wird die GeldKarte ihre führende Position als Bezahlsystem für Kleinbeträge in der physischen Welt sowie im Internet in den kommenden Jahren weiter ausbauen.

Über die Initiative GeldKarte e.V.:
Die Initiative GeldKarte e.V. mit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk für Unternehmen und Institutionen, die die GeldKarte akzeptieren oder die hierfür notwendige Infrastruktur bereitstellen. Die Initiative ist die Schaltstelle, in der Informationen und Neuigkeiten rund um die Chipkarte der deutschen Kreditwirtschaft zusammenfließen. Sie bündelt die Interessen ihrer Mitglieder und vertritt sie gegenüber Politik und Medien. Als Motor der GeldKarte treibt die Initiative einzelne Anwendungsbereiche gezielt voran. Sie recherchiert neue Einsatzmöglichkeiten, initiiert Pilotprojekte und unterstützt bestehende Aktivitäten ihrer Mitglieder, insbesondere in den Bereichen Marketing, Public Relations und Public Affairs.

Weitere Informationen gibt es unter www.Initiative-GeldKarte.de