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13.12.2012 | Moderner Staat, Veranstaltungen und Wettbewerbe, Verwaltungsmodernisierung, Verwaltungsorganisation

21. Workshop zur Verwaltungsmodernisierung - Anerkannte Experten informieren zu Trends in den Kommunen des Landes

Am Dienstag, dem 22. Januar 2013, von 10 bis 17 Uhr, referieren hochkarätige Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Professoren der Hochschule Harz anlässlich des 21. Workshops für Verwaltungsmodernisierung auf dem Halberstädter Campus.

Unter dem Titel "Interkommunale Zusammenarbeit und (kommunale) Dienstleistungszentren" werden Chancen, Risiken und Notwendigkeiten sowie daraus entstehende kooperative Netzwerke im Rahmen des an Bedeutung gewinnenden Themas diskutiert. Veranstaltungsort ist der Festsaal D101 am Standort Halberstadt, Domplatz 16.

Der Workshop richtet sich sowohl an interessierte Personen aus Kommunalpolitik und Verwaltung, als auch an Studierende sowie Bürgerinnen und Bürger. Die Teilnahme ist kostenfrei; die Anmeldung erfolgt online unter http://publicconsult.hs-harz.de/veranstaltungen
oder per E-Mail an electrogov(at)hs-harz.de.

Weitere Informationen sind stets aktuell unter www.hs-harz.de zu finden.

Prof. Dr. Jürgen Stember, Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, konnte gemeinsam mit Prof. Dr. Jens Weiß, Hochschullehrer am Halberstädter Standort der Hochschule Harz, renommierte Referenten gewinnen. Neben Staatssekretär Michael Richter werden Dr. Joey-David Ovey von der Prognos AG, Dr. Michael Wandersleb, Vorstandsvorsitzender Kommunale IT-UNION eG in Magdeburg, sowie Frank Bonse, Referatsleiter eGovernment in der Landesverwaltung, anwesend sein.

Reinhold Harnisch, Geschäftsführer des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe, Günter Kremer, Leiter des Bürgerservices im Landkreis Ludwigslust-Parchim, und Dr. Christian-David Wagner, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter an der Hochschule Harz, werden ebenfalls erwartet.

Hintergrund des Workshops ist der demografische Wandel, der auch die Verwaltungen des Landes betrifft. Die deutschen Kommunen haben in Zukunft mit einem alternden und schrumpfenden Personalbestand zu rechnen. Um die Verwaltungsleistungen auf dem heutigen Niveau zu halten, ist eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit notwendig. Kommunen greifen zunehmend auf die Leistungserbringung in kooperativen Netzwerken zurück, mit dem Ziel, die eigenständige Handlungsfähigkeit zu erhalten.

Moderne E-Government-Lösungen könnten dazu beitragen, auch für die Aufgaben der kommunalen Kernverwaltung attraktive, kostensparende und dennoch qualitätssteigernde Kooperationsformen zu realisieren. Konkret geht es darum, Aufgaben der Fachämter und der Querschnittsbereiche gemeinsam mit anderen Kommunen zu erledigen, um Vorteile der Spezialisierung und kostensparende Mengeneffekte zu nutzen.