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28.11.2011 | Verwaltungsmodernisierung, Weiterbildung

Dekan des Halberstädter Fachbereichs Verwaltungswissenschaften in Präsidium gewählt

Auf der Herbstkonferenz der Rektoren und Dekane der Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland (RKHöD) stand auch die Wahl des Präsidiums an. Die Hochschule Harz gehört dieser Konferenz mit dem Fachbereich Verwaltungswissenschaften an, der 1998 aus der ehemaligen internen Hochschule für den öffentlichen Dienst in Sachsen-Anhalt hervorgegangen ist.

Das neue Präsidium in Schloss Nordkirchen, Nordrhein-Westfalen, (v.l.n.r.): Dekan Prof. Dr. Jürgen Stember, Rainer Grieger, Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister, Dr. Ludger Schrapper und Prof. Paul Witt. (Foto: Hochschule Harz)

An den Konferenzen nimmt daher der Dekan des Halberstädter Fachbereichs teil. Auf der jüngsten Beratung dieses Gremiums wurde nun Prof. Dr. Jürgen Stember, Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, in das Präsidium gewählt. Neben ihm und Präsident Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister von der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern gehören dem fünfköpfigen Präsidium an: Rainer Grieger von der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg, Dr. Ludger Schrapper von der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen und Prof. Paul Witt von der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl in Baden-Württemberg.<//span>

 

 

„In diesem Kreis bin ich der erste und einzige Vertreter eines Bundeslandes, das die Verwaltungsausbildung externalisiert hat“, erklärt Stember. „Mein Ziel ist es, nicht nur die Interessen des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz am Standort Halberstadt zu vertreten, sondern ebenso die Belange aller Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland.“ Prof. Dr. Armin Willingmann, Rektor der Hochschule Harz und seit 2008 Präsident der Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt (LRK), freut sich über die Wahl Stembers: „Die Präsenz von Angehörigen der Hochschule Harz in überregionalen, oder bundesweiten Institutionen ist stets Ausdruck des Vertrauens in fachliche Kompetenz und Engagement unseres Kollegiums sowie Maßstab für den inzwischen erreichten Bekanntheitsgrad im Lande. Für den Fachbereich Verwaltungswissenschaften verspricht diese Mitwirkung von Dekan Stember interessante Synergien und Einblicke in die Entwicklung jener zahlreichen Hochschulen in der Bundesrepublik, die nicht den Weg Sachsen-Anhalts beschritten haben, sondern an einer interner akademischen Ausbildung des Verwaltungsnachwuchses festhalten“.

Die Rektorenkonferenz der Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland integriert 40 Fachhochschulen für öffentliche Verwaltungen, Rechtspflege und Finanzen sowie die Fachhochschulen der Polizei. Damit vertritt sie über 33.000 Studierende. Treffen finden zweimal jährlich statt und dienen dem Austausch innerhalb dieser unterschiedlichen Gruppe von Spezialhochschulen. Die Konferenz greift aktuell bedeutsame Themen, wie die Folgen des Bologna-Prozesses oder Aspekte der Personalentwicklung, auf. Die Formulierung wichtiger Forderungen und Resolutionen zur zukünftigen Aus- und Fortbildung gehört zu ihren zentralen Aufgaben, dabei sind die Lobbyarbeit für ihre Absolventen, die Reform des Dienstrechts und die Abgrenzung zu Akademien zentrale Themen.

Bild: Das neue Präsidium in Schloss Nordkirchen, Nordrhein-Westfalen, (v.l.n.r.): Dekan Prof. Dr. Jürgen Stember, Rainer Grieger, Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister, Dr. Ludger Schrapper und Prof. Paul Witt.

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