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15.10.2010 | Sanitär-Heizung-Klima, Umwelttechnik, Wasser und Abwasser

Anodische Wasseraufbereitung: Für öffentliche Gebäude zu empfehlen

Für die meisten Menschen ist Wasser der selbstverständlichste und unproblematischste Grundstoff für Nahrungsmittel und bei der Nutzung als Brauchwasser. Doch die Eigentümer oder Vermieter öffentlich genutzter Gebäude haben da eine etwas andere Blickweise: Um Leitungsrohre, Anlagen und Armaturen gegen Kalkablagerung und bakteriellen Befall zu schützen, muss Wasser kostenintensiv aufbereitet werden. Eine gute Möglichkeit, in diesem Bereich viel Geld zu sparen, bietet die patentierte Zink Aktivanode Aquabion: Sie verbessert die Wasserqualität, schützt Rohrleitungen, Anlagen und Armaturen vor Kalkablagerungen und Korrosion.

(Foto: ION Deutschland GmbH)

Das klingt zunächst einmal fast wie Zauberei, aber es sind physikalisch-technische Fakten, die hinter den erstaunlichen Wirkungen der Aktiv-Anoden-Technologie stehen. Wie das funktioniert? Um das zu erklären, ist zunächst ein genauerer Blick auf die Problemlage notwendig.

Grundsätzlich ist es ja nicht das reine Wasser selbst, was den Vermietern Probleme bereitet. Fast immer sind es mineralische Bestandteile, die sich im Trinkwasser befinden und die an bestimmten Punkten in Leitungssystemen und an Anlagen Probleme bereiten. An erster Stelle ist der Kalk zu nennen. Es ist ein natürlicher Vorgang, dass sich Kalk im Wasser löst und dort als Calciumcarbonat vorhanden ist. Dabei wird Kohlendioxid gebunden. Der Kalkgehalt des Wassers hat nicht nur negative Folgen: Das Wasser schmeckt besser und versorgt den Menschen mit Mineralien.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass das gelöste Calciumcarbonat meistens nicht in Lösung bleibt. Wird das Wasser erwärmt, trennt sich das Calciumcarbonat wieder vom Kohlendioxid und es fällt Calcit, verbunden mit anderen Mineralien wie Magnesium, aus. Es bilden sich hartnäckige Ablagerungen von Kalk in Anlagen und Leitungen. Wo das Wasser nur erwärmt oder sogar zum Kochen gebracht wird, sind die Probleme mit Calciumcarbonat immens, selbst wenn das Wasser eine vergleichbar geringe Härte aufweist.

Die Ablagerungen haben verschiedene negative Folgen. Sie verschlingen Energie, weil Erwärmungsprozesse nicht mehr ungestört ablaufen. Durch die Veränderung der Leitungsprofile entstehen in der Regel strömungsarme Stellen, in denen sich leicht Biofilme bilden können, die das Wasser bakteriell belasten. Hinzu kommen höherer Verschleiß von Armaturen und fehlerhafte Werte bei Durchflussmessungen, weil die Geräte auf Ablagerungen empfindlich reagieren.

Die herkömmliche Art, mit dieser Problemlage umzugehen, ist die permanente Wartung und Kontrolle des Wassernetzes durch Fachfirmen. Um störende Kalkablagerungen zu vermeiden und das erwünschte weiche Wasser zu erhalten. Durch den Einsatz der Zink Aktivanode Aquabion lässt sich der gesamte Prozess entscheidend vereinfachen, Kosten sparen und zugleich die Wasserqualität verbessern.

Wie oben schon beschrieben, ist es nicht der Kalkgehalt des Wassers an sich, sondern sind es die Eigenschaften des Calciumcarbonats, die Schwierigkeiten bereiten. Mit der Anodentechnik lassen sich die Probleme leicht in den Griff bekommen. Die hochreine Opferanode verhindert, dass sich in großem Maße Calcit ablagert. Die Anode enthalt zudem spezielle Störkörper, die für eine optimale Verwirbelung des Wassers sorgen. Ein Ionenaustausch ist die physikalische Grundlage der eintretenden Veränderungen. Statt Calcit bildet sich nun Aragonit, eine deutlich ungefährlichere Substanz. Sie lagert sich weniger an Leitungen ab, sondern wird größtenteils mit dem Wasser ausgespült. Zudem verhindert die Opferanode zuverlässig die Rostbildung im Leitungssystem. Der Oxidationsprozess der Aktivanode vollzieht sich jedoch sehr langsam, so dass ein Ersatz der Zink Aktivanode erst nach Jahren notwendig ist. Installation und Wartung erfordern nur sehr geringen technischen Aufwand.

Die Zinkanoden-Technologie ist erprobt, arbeitet zuverlässig und war­tungsarm. Eigentümer und Vermieter von Immobilien schätzen diese Technologie, weil sie Anlagen, Armaturen und das ganze Leitungssystem ihrer Gebäude vor Kalk und Korrosion schützt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

ION Deutschland GmbH - Gesellschaft für Umwelttechnik

Mörsenbroicher Weg 191
40470 Düsseldorf

Tel.: +49 (0)211/61870-0
Fax: +49 (0)211/61870-69

Email:
Web: http://www.aquabion.de