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22.11.2010 | Software

Bildungseinrichtungen setzen auf Desktop-Virtualisierung mit VMware View

Sparzwang der Länder zwingt öffentliche Lehranstalten zu innovativen IT-Projekten: VMware View reduziert massiv Betriebs- und Wartungskosten bei PCs und Desktops

Um dem Sparzwang der öffentlichen Haushalte zu begegnen, lassen sich IT-Leiter deutscher Bildungseinrichtungen neue Methoden einfallen, trotz Budgetkürzungen den wachsenden Herausforderungen begegnen zu können. Um Ausgaben vor allem bei teurer Hardware, aber auch bei Administrierung und Wartung deutlich zu reduzieren, setzen immer mehr Fach-, Berufs-, Ober- und Hochschulen auf virtualisierte Desktops mittels VMware.

Punkten kann VMware View vor allem durch wesentlich geringere Kosten bei der Administration virtueller Desktops als bei bestehenden, physikalischen PCs. Außerdem lassen sich Updates und neue Systeme schneller und zentral aufsetzen und wiederherstellen, und auch zeitnahe und kostengünstig auf neue Betriebssysteme wie Windows 7 migrieren.
Statt alle paar Jahre teure neue PCs anschaffen zu müssen, können wesentlich billigere Thin Clients oder auch nur Desktops eingesetzt werden, da alle Daten zentral im Rechenzentrum vorliegen.

Doch nicht nur die Sparmaßnahmen sind ein Treiber für den Einsatz von VMware View. Da immer mehr digitale Informationen in den Netzwerken der Bildungsinstitutionen vorliegen, profitieren auch Lehrer, Schüler und Professoren von der Desktop-Virtualisierung. Denn diese ermöglicht es den Usern, jederzeit von zuhause oder unterwegs auf die zentral gespeicherten Daten zugreifen zu können - egal, welches Endgerät sie benutzen.

"Gerade viele Studenten bringen in Vorlesungen und Seminare ihre eigenen Laptops und Smartphones mit. VMware View ermöglicht den Bildungsorganen, ihre Informationen, die sie herausgeben möchten, gesichert an die Schüler- und Lehrkreise herauszugeben, die dazu berechtigt sind", erklärt Horst Robertz, bei VMware zuständig für den Public Sector.

So setzt die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen eine virtuelle Desktop-Infrastruktur ein, um den Studierenden unabhängig von Ort, Uhrzeit und eigener technischer Ausstattung die Möglichkeit zu bieten, studienbezogene Softwareprodukte nutzen zu können. Dirk Schwarze und Sebastian Troche vom IT Service Center der Universität haben mit VMware View 4 einen virtuellen PC-Pool aus derzeit 400 Arbeitsplätzen eingerichtet.
"Damit ermöglichen wir jedem Studenten für seine Übungen einen eigenen virtuellen PC, auf dem jegliche Art von Software lauffähig ist", erklärt Dirk Schwarze, Leiter des IT-Service-Centers der Uni Duisburg-Essen.
"Dieses Cloud-Computing-System ermöglicht es uns, Anwendungen und Daten nicht mehr auf lokalen Rechnern zu betreiben, sondern auf besonders leistungsfähigen Servern. Dies beschleunigt die Arbeitsprozesse, spart Geld, Energie, IT-Ressourcen und unterstützt damit die Nachhaltigkeitsoffensive der Universität."

Für die Zukunft ist ein uniweiter Ausbau auf bis zu 4.000 Desktops geplant. Auch die Technische Hochschule Wildau mit fast 4.000 Studenten und rund 300 Mitarbeitern setzt auf eine innovative IT-Infrastruktur: "Unser großes Ziel ist eine nahezu 100 %-Virtualisierung und die Automatisierung möglichst vieler Arbeitsabläufe in der IT. Dabei wollen wir schnell und flexibel auf die Anforderungen unserer Anwender reagieren können", so Bernd Heimer, Leiter des Hochschulrechenzentrums bei der Technischen Hochschule Wildau.
"Nach der erfolgreichen Einführung der Server-Virtualisierung mit VMware vSphere ist der nächste Schritt für uns, diese Vorteile von Virtualisierung auch in dem Desktopbereich, unter anderem der Hochschulverwaltung zu nutzen. Aufgrund der guten Erfahrung mit VMware und der Tatsache, dass die VMware-Lösungen ideal aufeinander aufbauen, haben wir als Desktop-Virtualisierungslösung VMware View vorgesehen. Dabei gehen wir von wesentlichen Einsparungen beim Desktop-User-Support aus und rechnen mit einer massiven Reduzierung von bisher notwendigen Wartungszeiten an den Nutzerarbeitsplätzen."

www.vmware.de.