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28.05.2010 | Allgemeine Meldungen

Microsoft unterstützt UN-Millenniumkampagne in deutschen Städten

Microsoft unterstützt die Städtetour der UN-Millenniumkampagne, die in Hannover gestartet ist. Die Millenniumkampagne der Vereinten Nationen in Deutschland (www.un-kampagne.de) hat die Aufgabe, die Bürgerinnen und Bürger über die Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) der UN, deren oberstes Ziel die Verringerung der weltweiten Armut ist, zu informieren.

Auf der Tour kommen zwei Touchscreens mit der Plattform Microsoft Surface, interaktive Silverlight-Oberflächen zur Darstellung von Ergebnissen im Internet sowie weitere Software von Microsoft zum Einsatz.
Bürgerinnen und Bürger können an den Informationsständen in den Rathausfoyers oder öffentlich zugänglichen Gebäuden von rund zehn deutschen Städten aktiv werden und von den politisch Verantwortlichen mehr Anstrengung und wirksamere Maßnahmen für die Ärmsten der Armen einfordern. Gleichzeitig erfahren die Bürger mit Hilfe von modernstem technischen Equipment, welchen konkreten Beitrag sie selbst leisten können.

Besucher der Städtetour können sich leicht und intuitiv an Multitouch Surface-Tischen über die Millennium-Ziele informieren, Videos ansehen und Best-Practice-Geschichten zur Umsetzung kennenlernen. Darüber hinaus können sich engagierte Aktivisten fotografieren lassen und das Foto über den Touchscreen zum Beispiel mit einer persönlichen Botschaft oder Forderung an die Politik versehen. Anschließend lässt sich das signierte Bild für die Fotowand (http://www.os75.com/un/all.html) sowie für die weitere Visualisierung und Darstellung der Ergebnisse im Internet freigeben.

"Wir möchten mit unseren innovativen Technologien und Dienstleistungen die wichtigen Ziele der UN Millenniumskampagne bestmöglich unterstützen", sagt Dr. Said Zahedani, Senior Director Developer Platform und Strategy Group bei Microsoft Deutschland. "So sollen Bürger auch ohne technische Kenntnisse die Informationen intuitiv abrufen und die Interaktionsfunktionen nutzen können."

Umsetzung der Millenniumsziele in Deutschland
Hannover hat als eine der ersten deutschen Städte die Erklärung des Deutschen Städtetages zu den Millenniums-Entwicklungszielen der UN unterschrieben. Eines der Hauptziele ist dabei die "Förderung von Dialog und Zusammenarbeit mit ausländischen Mitbürgern/innen, insbesondere aus den Weltregionen, auf die sich die Anstrengungen der Millenniums-Entwicklungsziele richten, in kommunalen Einrichtungen (z.B. Kindergärten, Schulen, Jugendzentren, Bibliotheken, Museen, Volkshochschulen, Freizeiteinrichtungen), um so durch direkte Kontakte ein für viele Mitbürger/innen vergleichsweise abstraktes Thema begreiflicher zu machen."

"Wir sind stolz darauf, dass die deutsche Städtetour der UN-Millenniumkampagne in Hannover gestartet wurde", sagt Stephan Weil, Oberbürgermeister von Hannover. Dies unterstützt unseren Einsatz für die Menschen in weniger entwickelten Ländern. So übernehmen wir eigene Verantwortung durch die Beschaffung von fair gehandelten Produkten und durch das Verbot von Produkten, die durch ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt worden sind. Seit 3. Mai 2010 ist Hannover FairTradeTown."

UN-Millenniumkampagne
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat das Jahr 2010 zum "Jahr der Millenniumsziele" ernannt. Im September dieses Jahres treffen sich die Regierungschefs im Rahmen der UN-Vollversammlung zu einem Bilanz-Gipfel, um über mögliche Maßnahmen zur Erreichung der Ziele in den kommenden fünf Jahren zu beraten.

"Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Druck auf die politisch Verantwortlichen auszuüben, mit mehr Anstrengung und wirksameren Maßnahmen in einem verbindlichen Zeitrahmen so viel wie möglich für die Ärmsten der Armen zu tun", sagt Renée Ernst, Beauftrage für die UN-Millenniumkampagne in Deutschland. "Gleichzeitig sollen sie erkennen, welche konkreten alltäglichen Möglichkeiten sie selbst haben, zur Umsetzung der MDG aktiv beizutragen."

In diesem Jahr veranstaltet die MDG bereits zum fünften Mal eine Informations- und Mobilisierungs-Tour. Weitere geplante Stationen sind Trier, Köln, Bonn, Neuss, Esslingen, Münster, Berlin, Hamburg, Bad Münstereifel und Bremen.