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18.01.2010 | Software, Verkehrsmanagement

Kabellose Verkehrsdetektion mit Sitraffic Wimag von Siemens ersetzt Induktionsschleifen

Mit Sitraffic Wimag bietet Siemens Mobility eine völlig neue Detektortechnologie. Sie arbeitet hochpräzise, kommt ohne jegliche Kabelzuleitung aus und kann innerhalb von wenigen Minuten installiert werden. Das System basiert auf Magnetsensoren.

Bei Sitraffic Wimag entfallen sämtliche Verkabelungsarbeiten, denn die Detektoren funktionieren komplett kabellos. Eine elektronische Baugruppe – bestehend aus Magnetsensoren, Prozessor, Funkantenne und einer Batterie in den Abmessungen 7,5 x 7,5 x 5,0 cm – kann in kurzer Installationszeit in die Fahrbahn eingelassen werden. (Foto: Siemens AG)

Für die Vermeidung von Staus und langen Wartezeiten an Kreuzungen werden hochwertige Verkehrsdaten benötigt. Eines der üblichsten Verfahren, um zu diesen Informationen zu gelangen, waren bisher Detektorschleifen im Straßenbelag - eine recht aufwendige und starre Angelegenheit. Bei Sitraffic Wimag entfallen sämtliche Verkabelungsarbeiten, denn die Detektoren funktionieren komplett kabellos.

Eine elektronische Baugruppe bestehend aus Magnetsensoren, Prozessor, Funkantenne sowie einer Batterie in den Abmessungen 7,5 x 7,5 x 5,0 cm kann in kurzer Installationszeit in die Fahrbahn eingelassen werden. Das Detektionsereignis wird per Funk an die Basisstation übermittelt. Vorteilhaft ist die völlige Freiheit in der Wahl der Detektorposition: Die Entfernung des Detektors vom Steuergerät spielt genau so wenig eine Rolle wie die Art des Straßenbelags. Die Position kann also nach rein verkehrstechnischen Gesichtspunkten gewählt werden. oC bis +80 oC ausgelegt. Die Lebensdauer der Sensorbatterie liegt bei mehr als zehn Jahren. Die Basisstation kann die Funkverbindung zu maximal 48 Sensoren sicherstellen. Über eine Ethernet-Anbindung erfolgt die Datenübertragung von der Basisstation zum Steuergerät.

Sitraffic Wimag ist herkömmlichen Detektorarten überlegen, wenn es beispielsweise um das Erfassen der Zeitlücken zwischen den Fahrzeugen geht. Die Anordnung in der Spurmitte führt im Vergleich zu Überkopfdetektoren, wie beispielsweise Video- oder Radargeräte, zu sehr exakten Ergebnissen. Dadurch kann die Steuerungseinheit der Signalanlage das Ende von Pulks schneller erkennen und die Grünphasen besser an die tatsächliche Verkehrssituation anpassen.

Das beschleunigt den Verkehrsfluss und entlastet die Umwelt, denn Kraftstoffverbrauch und Luftbelastung sinken, je flüssiger der Verkehr ist.

Sensor und Basisstation sind für einen Temperaturbereich von -45

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