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31.08.2010 | Allgemeine Meldungen

Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg setzt auf Siemens Enterprise Communications

Rekordauftrag für Siemens Enterprise Communications: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg hat mit Siemens Enterprise Communications einen Managed Service-Vertrag mit einem Volumen im dreistelligen Millionenbereich und einer maximalen Laufzeit von acht Jahren geschlossen.

Dabei geht es um den Aufbau einer Telekommunikationsinfrastruktur für 165.000 Ports. Der Betrieb sowie die dazu benötigte Hardware, Software und Endgeräte werden von Siemens Enterprise Communications übernommen. Insgesamt gilt es, die 1.900 Liegenschaften der Bundesagentur für Arbeit in den kommenden Monaten über eine gemeinsame Kommunikationsplattform zu vernetzen. Dafür soll die Sprachkommunikation der Behörde in die bestehende IP-Infrastruktur integriert werden.

Die Grundlage des neuen Systems besteht aus elf hochverfügbaren OpenScape Voice-Clustern mit 165.000 OpenStage-Endgeräten. Die Vereinbarung umfasst ferner umfangreiche Netzleistungen und die Bereitstellung von zentralen Diensten, Applikationen und Providerleistungen mit Anschlüssen ins öffentliche Netz sowie verschiedene Carrier Services.

Im Rahmen eines port- und nutzungsbasierenden Betriebsmodells werden die bestehenden 1.600 TK-Anlagen und 350 Small Office/Home Office-Lösungen ersetzt. Vodafone hat mit Siemens Enterprise Communications für dieses Projekt eine weitreichende Partnerschaft geschlossen: "Wir sind sehr stolz, dass wir zusammen mit Siemens Enterprise Communications umfangreiche, integrierte Netz- und Serviceleistungen für die komplette Festnetz- und Mobilfunkkommunikation der BA bundesweit liefern werden", kommentiert Gabriele Kossack, Leiterin Vertrieb öffentlicher Sektor und NGOs Vodafone Deutschland.

Die Entscheidung zugunsten von Siemens Enterprise Communications fiel in einem Teilnahmewettbewerb. Für den Zuschlag sprachen letztlich die Leistungsfähigkeit auf den Gebieten Mandantenfähigkeit, Security-Features, Providerdienstleistungen, Virtualisierung, Green-IT, Serviceprozesse und Endgeräte sowie die Wirtschaftlichkeit.

"Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für dieses umfassende und zukunftsträchtige Projekt, bei dem Unified Communications auf einem der weltweit größten IP-Netzwerke aufgesetzt wird", so Stefan Herrlich, Geschäftsführer von Siemens Enterprise Communications.
"Im Rahmen des abgeschlossenen Managed Services-Vertrags wird die Bundesagentur für Arbeit nicht nur von unseren zuverlässigen Endgeräten und Lösungen, sondern auch von Dienstleistungen und Services profitieren, die die Kommunikation und die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander erheblich vereinfachen und Kosten sparen werden."

"Die BA stellt sich den aktuellen Herausforderungen in Sachen Flexibilität und Kostenreduktion. Mit der Lösung und den Services von Siemens Enterprise Communications können alle Agenturen für Arbeit perfekt untereinander kommunizieren", erklärt Albert Häberlein, Gesamtprojektleiter für die BA.

Die große Herausforderung besteht nun darin, die Gesamtlösung und die Endgeräte bis Anfang 2012 an allen 165.000 Ports planmäßig auszurollen.