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19.05.2009 | Messen

Neue Messe für Perimeter-Schutz, Zauntechnik und Gebäudesicherheit in Nürnberg

Vom 21. bis 23. April 2010 geht die Perimeter Protection, Fachmesse für Perimeter-Schutz, Zauntechnik und Gebäudesicherheit, im Messezentrum Nürnberg erstmals an den Start.

Ausgestellt werden die neuesten Technologien und Entwicklungen in den Bereichen Zaun- und Schließsysteme sowie deren Sicherheitstechnik im gewerblichen, öffentlichen und privaten Bereich.
"Die Verknüpfung der Themen Zaun- und Sicherheitstechnik ist einzigartig", so Friedrich Klopotek, Geschäftsführer des Fachverbandes und der RAL Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e. V., Ratingen.
"Bisher werden einzelne Produkte oder Systeme auf vielen verschiedenen Messen gezeigt. Eine zentrale Fachmesse für Perimeter-Schutz, die den kompletten Marktüberblick bietet, begrüßen wir sehr, da sie uns allen viel Zeit spart", erklärt Klopotek, dessen Verband ideeller Träger der neuen Fachmesse ist. Veranstalter der Perimeter Protection sind die H & K Messe, Stuttgart, und die NürnbergMesse.

Perimeter-Schutz ist in Fachkreisen ein Trendthema. Gemeint ist damit der Schutz eines Objektes durch Maßnahmen in dessen Umfeld, kurz Freigeländeschutz. Diese Maßnahmen können mechanisch-baulicher (z. B. Zaunsysteme), elektronischer (z. B. Videoüberwachung, Sensoren) oder personeller Art (z. B. Sicherheitsdienste) sein.
Die Perimeter Protection zeigt die baufachlichen (passiven) und elektronischen (aktiven) Systeme, die perfekt aufeinander abgestimmt sein müssen, um ganzheitliche Sicherheit zu garantieren. Der Anspruch der neuen Fachmesse ist es, das gesamte System "Sicherheit von Außen" - vom Gebäude bis zum Zaun - zu zeigen.

Markt für das System Sicherheit boomt
Das Bedürfnis nach Sicherheit ist groß. Ob Chemiekonzern, Flughafen oder Fußballstadion - in den letzten Jahren wurden Freigelände kilometerweit eingezäunt und mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet. Grund dafür ist die zunehmende Gefährdung von zu schützenden Einrichtungen und Arealen durch kriminelle Aktivitäten, Vandalismus und Terrorakte.
Wie wichtig Freigeländeschutz inzwischen ist, zeigen die konkreten Bestrebungen der EU, Normen für die Planung und Realisierung von entsprechenden Projekten zu definieren.

Der nationale und internationale Markt für Zäune und Zaunmontage ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Derzeit wird das internationale Marktvolumen auf etwa fünf Milliarden Euro geschätzt. Dabei macht die Sicherheitstechnik rund 25 Prozent aus, Tendenz steigend. Experten erwarten eine Zunahme auf über 30 Prozent.

Messekonzept
Die Perimeter Protection findet im zweijährigen Turnus in Nürnberg statt. Aufgrund seiner geographischen Lage - im wirtschaftlich starken süddeutschen Raum mit Nähe zu wichtigen osteuropäischen Ländern - und seinem Vertreternetz in allen wichtigen europäischen Ländern ist Nürnberg ideal für eine Veranstaltung wie die Perimeter Protection.
Zur Erstauflage im April 2010 werden rund 150 Aussteller und 5.000 Fachbesucher erwartet. Parallel zur Messe wird es einen europäischen Fachkongress geben, der Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Industrie zusammenbringt.

Aussteller- und Besucherzielgruppen
Aussteller der Perimeter Protection sind Anbieter von Zaunsystemen, Beschlägen, Zulieferprodukten, kraft- und handbetriebenen Arealtoren und -türen, Schranken, Barrieren, Poller, Drehsperren und Drehkreuzen, S-Drahtsystemen[1], Komponenten für Zaun- und Torsystemen, Spezial-Schutz sowie der umfangreiche Bereich der Sicherheitsprodukte und -Komponenten. Weiter werden die unterschiedlichen Hochsicherheitssysteme sowie Kontroll- und Überwachungseinrichtungen gezeigt. Das Service- und Instandhaltungsangebot für Kern- und Zulieferprodukte machen den "Marktspiegel" Perimeter Protection komplett.
(1= Sicherheits- und Stacheldrahtsysteme)

Auf Besucherseite richtet sich die Perimeter Protection neben den großen klassischen Zielgruppen aus dem Handwerk wie Metallbauer, Elektroniker oder Schlosser auch an die für die Planung verantwortlichen Zielgruppen wie Architekten, Planer und Sicherheitsberater.
Hinzu kommen Sicherheitsverantwortliche aus dem Nah- und Fernverkehr, (Flug-)Häfen, Energie, Feuerwehr, Rettungswesen, Polizei, Militär, große Industrieunternehmen sowie Entscheider aus Kommunen und Behörden.