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19.05.2009 | Gebäudesanierung, Lärmschutz-Schallschutz

Moderne Verglasungen für eine lernfreundliche Umgebung

Das richtige Fensterglas schützt vor Überhitzung und sorgt für Ruhe

Das Konjunkturpaket II der Bundesregierung unterstützt mit Milliardenbeträgen die energetische Sanierung von Bildungseinrichtungen. Mit den Investitionen sollen deutliche Impulse in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz gesetzt werden. Bei der Sanierung von Schulen ist neben der Wärmedämmung auch der Sonnenschutz ein wichtiges Thema - nicht nur wegen der Energieeffizienz, sondern auch, um eine lernfreundliche Umgebung zu schaffen. Eine zusätzlich auf die Lage der Schule abgestimmte Schalldämmung sorgt außerdem für Ruhe. Mit den richtigen Fenstergläsern werden also die besten Rahmenbedingungen für ein angenehmes (Lern-) Klima geschaffen.

Glas ist der einzige Werkstoff, der solare Zugewinne ermöglicht. Während dies im Privatbereich auch durchaus erwünscht ist, können sie im Objektfall bei unzureichender Planung sehr schnell zu einer Überhitzung des Gebäudes führen. Zahlreichen Studien zufolge schränkt Hitze die Lernfähigkeit deutlich ein. Theoretisch könnte man bei der Planung darauf achten, den Glasflächenanteil zu reduzieren. Aber auch das würde sich negativ auf die Konzentration der Schüler auswirken, weil ihnen so Tageslicht entzogen würde. Gleichzeitig stiegen die Kosten für die künstliche Beleuchtung.

Eine planerische Lösung stellen vor allem Sonnenschutzgläser und/oder Beschattungssysteme dar. Sonnenschutzgläser bieten einen langlebigen, transparenten und sehr effektiven Schutz gegen Überhitzung. Außerdem weisen sie sehr gute Wärmedämmwerte auf.
Pilkington bietet mit seiner Suncool™-Produktpalette insgesamt acht unterschiedliche Sonnenschutzgläser an. Sie unterscheiden sich in ihrer Optik, in ihrer Gesamtenergie- und der Lichtdurchlässigkeit. Je nach Lage und Orientierung des Gebäudes bzw. der einzelnen Gebäudeteile kann so die Leistung optimal angepasst werden.

Wie wirkungsvoll moderne Sonnenschutzgläser sind, verdeutlicht ein Vergleich zwischen dem Sonnenschutzglas Pilkington Suncool™ 50/25 und dem Wärmedämmglas Pilkington Optitherm™ S3. Die beiden Ziffern 50/25 geben in Prozent die Lichttransmission (50) und die Energietransmission (25), also den solaren Zugewinn, an.
An einem schönen Tag im August hat die Sonne in Deutschland eine Einstrahlleistung von ca. 800 W/m². Angenommen zwei identische Klassenzimmer mit je 20 m2 Fassadenfläche sind einmal mit dem Sonnenschutzglas Pilkington Suncool™ 50/25 und einmal mit dem Wärmedämmglas Pilkington Optitherm™ S3 verglast:
In das Klassenzimmer mit dem Wärmedämmglas gelangen 480W pro m2, in das mit dem Sonnenschutzglas nur 200W.
Betrachtet man die gesamte Fassadenfläche, fällt der Unterschied noch größer aus: 9.600W gegenüber 4.000W.
Die Differenz entspricht der Heizleistung von 56 Glühbirnen à 100 Watt!

Bester Schutz: Kombination aus Sonnenschutzglas und Beschattungssystemen
Um auch an extrem heißen Tagen eine Überhitzung zu vermeiden, bietet sich eine Kombination aus Sonnenschutzglas und Beschattungssystemen an. So können beispielsweise Jalousien außen, im Scheibenzwischenraum und im Inneren angebracht werden. Am sinnvollsten ist die außenseitige Anbringung, da so die Wärmestrahlung gar nicht erst eindringen kann und man gleichzeitig einen ausgezeichneten Blendschutz erhält.
Der Nachteil jeder Beschattung ist allerdings, dass der Lichteinfall deutlich zurückgeht und ggf. sogar das Licht eingeschaltet werden muss. Darunter leidet aber die Lernatmosphäre. Beschattungen sollten also nur an besonders heißen Tagen nur für die Zeitspannen, in denen Räume einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, verwendet werden. Zu allen anderen Zeiten sind Sonnenschutzgläser die beste Lösung.

Ruhe fördert Konzentration
Neben einer angenehmen Temperatur ist auch ein ausgeglichener Lärmpegel entscheidend für die Konzentrationsfähigkeit von Lehrern und Schülern. Liegt ein Klassenzimmer etwa dicht an einer stark befahrenen Straße, kann der Straßenlärm die Leistungen stark negativ beeinflussen. Daher ist es ratsam, im Sanierungsfall wie auch beim Neubau auf eine schalldämmende Verglasung zu achten.
Wie bei einem Sonnenschutzglas umfasst die Produktpalette der Schalldämmgläser Pilkington Optiphon™ verschiedene Ausführungen mit unterschiedlichen Schalldämmwerten. So kann - abgestimmt auf den Umgebungslärm - für jede Lage das passende Glas ausgewählt werden. Zusätzliche Funktionen für optimale Ergebnisse Verglasungen mit kombiniertem Sonnen- und Schallschutz können zusätzlich mit weiteren Funktionen ausgestattet werden. Dazu gehören neben Sicherheitsmerkmalen auch selbstreinigende Eigenschaften.
Pilkington Activ™ verfügt auf der Außenseite der Verglasung über eine zweifach aktive Beschichtung. Mithilfe der UV-Strahlung des Sonnenlichts löst sie organische Verschmutzungen auf der Glasoberfläche, die dann mit dem nächsten Regen einfach abgespült werden. Die Wasser anziehende Eigenschaft der Beschichtung verstärkt dabei die Reinigungswirkung des Regenwassers. Das Ergebnis ist: Scheiben bleiben deutlich länger sauber und der Reinigungsaufwand reduziert sich erheblich - in Zeiten klammer öffentlicher Kassen ein deutlicher Vorteil.

Mehr Informationen zum Thema Sonnenschutzglas und allen anderen Glasprodukten von Pilkington stehen unter
www.pilkington.de
zur Verfügung.