Public Manager
26.06.2009 | Polizei und Rettungsdienste

Die Josef Lentner GmbH hat einen umfangreichen Auftrag des Bundes gewonnen und expandiert weiter

Von der Krise reden andere. Die Josef Lentner GmbH in Hohenlinden hat die Auftragsbücher gefüllt, expandiert, baut neue Werkhallen und stellt zusätzliche Mitarbeiter ein. Möglich macht dies eine umsichtige Geschäftsführung, die Konzentration auf das Kerngeschäft Spezialfahrzeuge und kundenorientierte Fertigung sowie ein neuer Auftrag des Bundes über 190 Serienfahrzeuge.

Die Josef Lentner GmbH blickt auf eine Geschichte von Aufträgen des Bundes zurück. Das war allerdings im alten Werk unter alter Führung in Grafing bis in die Anfänge des neuen Jahrtausends. Damals wurden in großen Stückzahlen LF 16 TS, SW 2000, RW 1 und GKW1 und 2 für das THW gefertigt. Man würde es sich zu einfach machen, sagte man einfach, die Josef Lentner GmbH knüpft an die Vergangenheit an mit dem neuerlichen Bund-Auftrag. Zu viel hat sich verändert.

Der Geschäftsführer Mathias Hausmann, kann man ohne Übertreibung sagen, hat dem Unternehmen ein völlig neues Gesicht gegeben. Da werden Spezialfahrzeuge wie der Avenger exportiert oder ein extra kompaktes LF 10/6 für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kolbermoor bei Rosenheim (BY) nach Kundenanforderungen gefertigt, weil es durch eine niedrige Unterführung durchpassen muss. Die Anforderung der jeweiligen Feuerwehr steht bei Lentner immer ganz im Vordergrund. Dies dürfte ein Schlüssel zum Erfolg dieses Aufbau-Herstellers im Süden der Republik sein.

Bei der öffentlichen Ausschreibung über den Rahmenvertrag zur Lieferung von insgesamt bis zu 190 Löschgruppenfahrzeugen für den Katastrophenschutz (LF—KatS) bis zum Jahr 2012 jedenfalls hatte Lentner am Ende die Nase vorn. Die Katastrophenschutzfahrzeuge entsprechen technisch dem heutigen Stand. Es handelt sich um qualitativ hochwertige Fahrzeuge. Lentner bringt zum Nutzen der Feuerwehren seine gesamte Erfahrung in die Entwicklung und Fertigung mit ein.
"Erfahrung" ist dabei im Hause Lentner ganz konkret zu verstehen. Hier sitzen sowohl in der Betriebsleitung als auch in der Fertigung aktive Feuerwehrmänner, die ihre Erfahrungen aus der Praxis in die tägliche Arbeit einfließen lassen.

Schon seit längerer Zeit trug sich Mathias Hausmann mit dem Gedanken, die Produktionsstätten der Josef Lentner GmbH zu erweitern. Er erwarb angrenzend an das bestehende Betriebsgebäude ein Grundstück mit zirka 4.650 qm und begann den Bau einer zweiten Fertigungshalle von 2.000 qm Grundfläche für die Endmontage. Diese wird zwei Fertigungslinien beherbergen. Und Ende Oktober bezugsfertig sein.

In einer Zeit, in der viele Betriebe Arbeitskräfte ausstellen, geht Mathias Hausmann auf die Suche nach geeigneten Fachkräften für seine Expansion. 30 neue Arbeitsplätze wird er in etwa schaffen.
Da muss man nicht mehr lange fragen, warum Mathias Hausmann für die Josef Lentner GmbH im Mai diesen Jahres den Bayerischen Gründerpreis in der Kategorie "Nachfolge" erhalten hat. Er hat sein Unternehmen nicht nur in kürzester Zeit auf gesunde Beine gestellt, er führt es auch umsichtig auf Wachstumskurs in die Zukunft.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Josef Lentner GmbH

Josef-Neumeier-Str. 3
85664 Hohenlinden

Tel.: +49 (0) 81 24 44 44 70
Fax: +49 (0) 81 24 44 44 711

Email:
Web: http://www.lentner-gmbh.de