NORD/FM hat die Gebäudesubstanzanalyse der Stadt Ronnenberg abgeschlossen
Die Ausgangssituation im Immobilienbereich ist in vielen Städten und Gemeinden in Deutschland ähnlich: Eine Vielzahl der öffentlichen Gebäude weist erhebliche Instandhaltungsstaus auf.
Von Oktober 2007 bis April 2008 hat die NORD/FM die Gebäudesubstanzanalyse und Bewertung als wichtigen Teilschritt für 20 Gebäude der Stadt Ronnenberg, auf dem Weg zum professionellen Facility Management erfolgreich abgeschlossen.
Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt Ronnenberg wurden in einem Pilotprojekt zunächst die Struktur, die Bewertungssystematik sowie der Umfang der Substanzanalyse festgelegt. Darauf basierend wurden erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen und -kosten ermittelt. Ergänzend erfolgte eine skizzierte Einschätzung von energetischen Einsparpotenzialen.
Im Ergebnis liegt für jedes Bauteil und jede technische Anlage eine Zustandsbewertung vor, die eine Einschätzung der Restnutzungsdauer ermöglicht und bei einer schlechten Bewertung darüber hinaus sofort die notwendigen Maßnahmen inkl. Kosten und Zeitpunkt ausweist. Insgesamt ergibt sich so ein klares detailliertes Bild über alle untersuchten Gebäude, welche Kosten für Kleinst-, Sofort- und mittelfristige Instandsetzungsmaßnahmen, in den nächsten Jahren, zu welchem Zeitpunkt anfallen werden.
Im nächsten Schritt ist von der Stadt Ronnenberg verwaltungsseitig angedacht, ein Sanierungs- und Modernisierungskonzept zu erstellen. Zweck ist es, über die Instandsetzung hinaus aufzuzeigen, welche Maßnahmen zur nachhaltigen Substanzverbesserung notwendig sind. Die genauen Inhalte werden derzeit zwischen der Stadt Ronnenberg und der NORD/FM abgestimmt und sollen voraussichtlich in einem Pilotprojekt verifiziert werden.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Nachhaltigkeit der gewonnenen Erkenntnisse. Die vorgenommene Gebäudesubstanzanalyse soll in ein CAFM-System (Computer Aided Facility Management System) überführt und die Zustandsbewertungen werden kontinuierlich fortgeführt und dem aktuellen Zustand angepasst. Künftig wird bei Gebäudesubstanzerhaltungsmaßnahmen die sinnvolle Bündelung und Kombination von verschiedenen Maßnahmen stärker im Vordergrund stehen.
Dies eröffnet die Möglichkeit von dem bisher in der kommunalen Praxis gelebten "Gießkannenprinzips" zur lebenszykluskostenorientierten, den Grundsätzen des Facility Managements erntsprechenden, Gebäudebewirtschaftung zu gelangen. Mit den nun folgenden Schritten, kann das Einsparpotenzial generiert werden.
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