Public Manager
30.10.2008 | Stadtplanung

vhw-Tagung zur Renaissance des Erbbaurechts in Deutschland

Ein schon fast totgesagtes Rechtsinstrument gelangt zu neuen Ehren: Das Erbbaurecht.

Sozial- und Kommunalpolitiker, Stadtplaner, Investoren und Banken empfehlen und praktizieren die Bestellung und Bewirtschaftung von Erbbaurechten. Dabei stoße sie auf viele Hürden, die in anderen Ländern unbekannt sind: Fast die gesamte Londoner Innenstadt steht auf Erbbaugrundstücken, weiß Katja Roth von der niederländischen NIBC Bank.

Am 4. Dezember findet im Renaissance Hamburg Hotel die vhw-Tagung zum Thema Erbbaurecht mit zehn Experten statt. Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung des vhw mit dem Institut für Bodenmanagement (IBoMa) und der Initiative Erbbaurecht.
Topics des Tages:
► Renaissance des Erbbaurechts in Stadtentwicklung und Baulandbereitstellung
► Initiative Erbbaurecht - Ereignisse einer bundesweiten Befragung zur Verbreitung
► Rechtliche Aspekte des Erbbaurechts
► Wertoptimierung von Erbbaugrundstücken - Gesprächsrunde
► Innovative Erbbaurechtskonzepte der Vivacon AG im wohnungswirtschaftlichen, kommunalen und gewerblichen Sektor
Finanzierungsformen mit Erbbaurechten

Der vhw setzt sich seit sechs Jahrzehnten für den Zugang breiter Bevölkerungskreise zu selbstgenutztem Wohneigentum ein. Das Erbbaurecht ist dafür ein geeigneter Weg. Vom Institut für Bodenmanagement wurde mit gleicher Zielrichtung einst die Tagung "Geld verdienen mit Erbbau-Grundstücken" moderiert. Jetzt - nach fast einem Jahrzehnt - setzt sich die Idee endlich durch.
Die Initiative Erbbaurecht schließlich schuf zu Jahresbeginn unter dem Slogan "Nutzen können ohne kaufen zu müssen" eine immer stärker nachgefragte Informationsplattform für Interessenten sowie Fachleute aus Wissenschaft und Praxis. Besuchen Sie unsere gemeinsam ausgerichtete Tagung in Hamburg, um sich über die Vorzüge, Gestaltungsmöglichkeiten und Rechtsfragen des Erbbaurechts zu informieren, Bedenken vorzutragen und nach Möglichkeit auszuräumen, mit Vertretern von Kommunen, Kirchen, Stiftungen sowie der Wohnungs- und Finanzwirtschaft in einen anregenden Dialog einzutreten.

Kosten der Tagung: 340,- € für Nichtmitglieder, 270,- € für vhw-Mitglieder, 100,- € für Studenten (bis 27 Jahren mit Nachweis).
Anmeldungen erbeten unter: Zentrale Seminarverwaltung, Neefestraße 2a, 53115 Bonn,
seminare(at)vhw.de
oder bund(at)vhw.de
oder das Internet: www.vhw.de