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27.03.2008 | Abfallsysteme

Interseroh AG legt Bilanz 2007 vor

Die Interseroh AG hat das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatz- und Ergebnisrekord abgeschlossen. Mit rund 1,75 Milliarden Euro Umsatz und einem Ergebnis vor Ertragssteuern von 55,4 Millionen Euro ist die Interseroh-Grup­­pe im vergangenen Jahr erheblich gewachsen.

"Eine Reihe erfolgreicher Akquisitionen im Segment Stahl- und Metallrecycling in Deutschland und in den Niederlanden, ein organisch stark gewachsenes Dienstleistungssegment und die aufstrebende, weltweite Vermarktung von Sekundärrohstoffen haben das Geschäftsjahr für unsere Unternehmungen in 2007 geprägt", erläuterte der Interseroh-Vorstandsvorsitzende Johannes-Jür­gen Albus die wichtigsten Treiber des Wachstums im Jahr 2007.

Der konsolidierte Umsatz der Interseroh-Gruppe hat 2007 mit rund 1,75 Milliarden Euro den bisher höchsten Wert in der Interseroh-Geschichte erreicht - ein Plus von gut 41 Prozent im Vergleich zu 2006. Auch beim Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) wurde ein ordentliches Plus erreicht: Nach 41,1 Millionen Euro in 2006 können für 2007 rund 55,4 Millionen Euro als EBT verbucht werden. Dies entspricht einem Zuwachs von 35 Prozent. Das EBIT wuchs auf 64,29 Millionen Euro nach 45,32 Millionen im Vorjahr.

Interseroh ist heute europaweit der führende Anbieter von Organisationslösungen für das Stoffstrommanagement und mit rund 5,8 Millionen Tonnen verarbeiteter und vermarkteter Sekundärrohstoffe einer der bedeutendsten Versorger der Industrie in Westeuropa. Mit dem Mehrheitserwerb eines in den Niederlanden und in Hongkong beheimateten Sekundärmetall-Händlers und mit dem Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an einem Stahl- und Metallrecyclingunternehmen in den USA hat die Interseroh-Gruppe zudem einen wichtigen Schritt zur physischen Präsenz auch außerhalb Europas getan.

"Angesichts der fortschreitenden Internationalisierung unserer Geschäftsfelder streben Vorstand und Aufsichtsrat in diesem Jahr die Umwandlung der Interseroh AG in eine europäische Aktiengesellschaft, die Societas Europaea, an", sagte Albus im Rahmen der Bilanz-Präsentation. Nach einem entsprechenden Beschluss der Hauptversammlung am 25. Juni 2008 soll das Unternehmen künftig unter "Interseroh SE" firmieren. "Mit diesem Schritt unterstreichen wir auch unseren Anspruch, über die Grenzen Deutschlands hinaus aktiv am Ressourcen- und Klimaschutz mitzuwirken. Die Recyclingbranche und eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft sind zentrale Bausteine für den Weg hin zur Reduktion von Treibhausgasen, zur Schonung von Primärrohstoffen und damit auch zur Schonung von Umwelt und Natur", erklärte der Vorstandsvorsitzen­de.
"Wir wollen einen aktiven Beitrag dazu leisten, dass die Ziele von Ökonomie und Ökologie immer besser miteinander vereinbar werden. Für Interseroh sind Ökonomie und Ökologie untrennbar miteinander verbunden, beide Seiten können profitieren. Unser Wachstum zeigt dies anschaulich."

Die Interseroh-Gruppe arbeite in einem Marktumfeld, in dem sich seit einigen Jahren die Abnehmerseite der Sekundärrohstoffe ebenso zunehmend konzentriere wie die Vertragspartner in der Entsorgungswirtschaft. "Dementsprechend ist Wachstum für Interseroh nicht nur wünschenswert, sondern unabdingbar", betonte Albus. "Sofern die Sekundärrohstoff-Preise in den kommenden Jahren auf dem relativ hohen Niveau verbleiben und die Konjunktur keine extreme Delle erleidet, sollte uns bis ins Jahr 2010 der Sprung auf ein Umsatzvolumen von über 2,5 Milliarden Euro gelingen."

Mit ca. vier Millionen Tonnen Stahl- und rund 400.000 Tonnen Metallschrotten erwarte der Vorstand im laufenden Jahr 2008 einen neuen Absatzrekord der Interseroh-Gruppe im Stahl- und Metallbereich und damit einen Anstieg gegenüber 2007 von rund 20 Prozent. Als Anbieter von fast allumfänglichen Dienstleistungen rund um ausgediente Verpackungen und Produkte habe Interseroh in diesem Markt ein klares Alleinstellungsmerkmal und sei mit ihrer Produktpalette einzigartig in Deutschland. "Und wir sind auf dem besten Weg, uns zu einem Komplettanbieter von Entsorgungsdienstleistungen für Handel und Industrie zu entwickeln", betonte Albus die Ambitionen für die nächsten Jahre. Auch im Segment Rohstoffhandel strebe Interseroh weiteres organisches und akquisitorisches Wachstum an.

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