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10.06.2008 | Sicherheit

Schweizer Bundespolizei setzt Motorola Mobile AFIS für diskrete Grenzkontrollen ein

Die Schweizer Bundespolizei wird die mobile Lösung einsetzen, um bestimmte Grenzbereiche wie beispielsweise große Bahnhöfe während der Fußball-Europameisterschaft 2008 (EURO 2008) zu kontrollieren.

Das System erlaubt der Kantonspolizei und der Grenzwache, die Fingerabdrücke von Personen mit der Motorola Mobile AFIS-Software über einen Standard-PDA, der an ein Fingerabdruck-Erfassungsgerät angeschlossen ist, zu erfassen. Nach Erfassung der Fingerabdrücke gleicht die mobile AFIS-Lösung die biometrischen Daten sofort per Funk mit der in der Schweiz vorhandenen AFIS-Datenbank ab. Mehrere dieser Systeme werden an verschiedenen Orten der Schweiz zum Einsatz kommen.

"Mit Mobile AFIS können wir schnell und diskret in stark frequentierten Bereichen agieren", sagt Mark Hess von der Schweizer Bundespolizei. "Dies ist eine ideale Lösung für gezielte Grenzkontrollen zum Schutz von Bürgern und Besuchern. Eine Veranstaltung wie die EURO 2008, während der an unseren Grenzen mehr Verkehr als sonst herrscht, ist ein gutes Beispiel dafür, wie viel Flexibilität eine mobile Lösung ermöglicht."

"Mobilität bedeutet, die Flexibilität der Einsatzkräfte im Feld zu erhalten und diesen gleichzeitig den Zugang zu einer leistungsfähigen Technologie im Back-Office zu ermöglichen. In diesem Fall erhalten die Grenzkontroll-Beamten die Möglichkeit, Personen umgehend anhand der vorhandenen Daten zu überprüfen. Hierdurch kann beispielsweise jemand, der zuvor gemeldet wurde, jederzeit und überall einfach und genau identifiziert werden", sagte Manuel Torres, Vice President und General Manager, Motorola Government & Public Safety, EMEA.

Die Schweizer Nationalpolizei - ebenso bekannt als das Bundesamt für Polizei (Fedpol) - war die erste Organisation in Europa, die im Jahre 1984 ein zentralisiertes, Automatisches Fingerabdruck-Identifizierungssystem (AFIS) einführte. Damals wurde eine AFIS-Lösung von Motorola installiert, die den Zeitaufwand für die manuelle Suche in der Fingerabdruck-Datenbank bei polizeilichen Ermittlungen erheblich reduzieren konnte. Seit 2002 wird die Motorola-Technologie landesweit an Grenzkontrollpunkten genutzt. Mit dem neuen System kann die Polizei ihre Einsatzkräfte jetzt noch effizienter einsetzen.

Motorola bietet eine Reihe von zivilen und kriminaltechnischen biometrischen Lösungen für Behörden und Organisationen der öffentlichen Hand in aller Welt. In Europa hat Motorola mit biometrischen Grenzkontrollsystemen wie BIODEVII Pionierarbeit geleistet.

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