Public Manager
02.06.2008 | Moderner Staat

EU-Projekt: Zu Gesellschaftlicher Verantwortung von Öffentlichen Unternehmen

Zwei deutsche kommunale Unternehmen sind jetzt für ihr freiwilliges gesellschaftliches Engagement von einer internationalen Jury ausgezeichnet worden.

Als eines von fünf europäischen öffentlichen Unternehmen und als bestes deutsches haben die Kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL) ein neu entwickeltes EU- Gütesiegel für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung erhalten.
Auch die Abfallwirtschaftsbetriebe München schneiden in dem Vergleich überdurchschnittlich gut ab.

Zusammen mit 270 anderen europäischen Unternehmen hatten sie sich an einem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt zur Corporate Social Responsibility (CSR), der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung, beteiligt. Neben dem Europäischen Zentralverband der Öffentlichen Wirtschaft (CEEP), der auch die Federführung hat, wurde es maßgeblich vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) initiiert.

Ziel ist es, die europäischen öffentlichen Unternehmen bei der Entwicklung von CSR-Leitlinien und -Strategien zu unterstützen, die sich sowohl auf das operative Geschäft, als auch auf das freiwillige gesellschaftliche Engagement der Unternehmen beziehen. "Die Aktivitäten der deutschen kommunalen Unternehmen zur Umsetzung gesellschaftlicher Verantwortung sind europaweit vorbildlich. Das ist in dem EU-Projekt erstmals offiziell unter Beweis gestellt worden. Die von Unternehmen und Verband geleistete Pionierarbeit hat sich ausgezahlt", stellte Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des VKU zum Ausgang des Bewertungsverfahrens fest.

Karin Opphard, Geschäftsführerin des Verbandes kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU (VKS im VKU) betonte, dass das gesellschaftliche Engagement der kommunalen Abfallwirtschaftsunternehmen sehr vielfältig ist und bei den Mitgliedsunternehmen fest etabliert. "Der Beitrag der kommunalen Unternehmen zum Citizen Value ist aus dem kommunalen Leben nicht mehr wegzudenken."

Die 270 öffentlichen Unternehmen, die sich an dem Projekt beteiligten, stammen aus den EU-Mitgliedstaaten Deutschland, Italien, Frankreich und Polen. "Mit der Teilnahme des VKU an dem jetzt neu aufgelegten Folgeprojekt wollen wir den erfolgreichen Weg weiter fortsetzen", kündigte Reck an, "weitere Mitgliedstaaten der Europäischen Union für dieses umfassende Konzept gewinnen und noch mehr Mitgliedsunternehmen zur Teilnahme motivieren."

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