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17.09.2007 | Abfallsysteme

VKS im VKU veröffentlicht Positionspapier

Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen hat sich die kommunale Abfallwirtschaft den Klimaschutz schon lange auf ihre Fahnen geschrieben -, kommentierte der Vorstandsvorsitzende des VKS im VKU, Dr. Rüdiger Siechau, am Rande des zweiten Bundeskongresses des VKS im VKU in Potsdam die aktuellen Diskussionen um den Klimawandel.

Zahlreiche kommunale Betriebe und Unternehmen tragen schon heute durch eine umweltgerechte Behandlung und nahezu vollständige Verwertung der Abfälle zu einer deutlichen Reduktion der Treibhausgasemissionen bei. Damit haben sie bereits jetzt die von der Bundesregierung erst für 2020 geforderten Verwertungswege eingeschlagen und halten die entsprechenden Standards ein.

So fallen beim Einsatz von Abfall als Brennstoff zur Energieerzeugung zum Beispiel über 50 % weniger an klimaschädlichen CO2-Emissionen an - verglichen mit dem Einsatz anderer fossiler Brennstoffe. Kommunale Abfallwirtschaft heißt aber auch regionale Abfallwirtschaft. Das bedeutet kurze Transportwege und damit jede Menge Einsparung von verkehrsbedingten Emissionen. Siechau: "Häufig wird der Beitrag der kommunalen Abfallwirtschaft zum Klimaschutz völlig unterschätzt." Dabei nehmen die kommunalen Abfallwirtschaftsbetriebe und -unternehmen schon heute eine Schlüsselrolle als Mittler zwischen Politik und Bürger ein. Und das nicht nur aufgrund ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur umweltfreundlichen Beschaffung.

Das Positionspapier "Aktiver Klima- und Ressourcenschutz: Kommunale Entsorgungsbetriebe und -unternehmen nehmen wichtige Vorreiterrolle ein" finden Sie online.