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19.10.2007 | Software

All for One geht mit der Kommunalen Service Architektur in die Praxis

Basierend auf der im Frühjahr vereinbarten Kooperation zwischen All for One Systemhaus AG, dem Fraunhofer FOKUS eGovernment Labor und der Software AG geht nun die neu entwickelte Kommunale Service Architektur der All for One - KOSA - in die praktische Umsetzung.

Die Partner Fraunhofer und All for One haben am 13. und 14. September in Berlin den ersten Workshop zum Thema "Bedarfsorientiertes eGovernment" veranstaltet. Teilgenommen haben die Städte Bergkamen, Gießen, Lüdenscheid, Norden und Riedlingen sowie das Land Bremen. Im Workshop wurden Theorie und Praxis des kurzfristigen eGovernment Bedarfs diskutiert und Lösungsmöglichkeiten in Live Szenarien veranschaulicht.

Die zugrundeliegende Kommunale Service Architektur KOSA der All for One folgt dabei den Empfehlungen des Fraunhofer FOKUS eGovernment Labors hin zu einer Service-orientierten kommunalen DV-Infrastruktur. Die Teilnehmer der sechs deutschen Städte, die sich schon bisher durch eine innovative eGovernment Strategie auszeichnen, haben ihren kurzfristigen eGovernment Bedarf bereits im Vorfeld der Veranstaltung analysiert. Im Workshop selbst wurden dann in Fachvorträgen und Live Szenarien aktuelle eGovernment Konzepte dargestellt und praxisnah veranschaulicht - die Basis dazu bildet die Kommunale Service Architektur KOSA der All for One.

Besonderes Interesse fanden die Live Szenarien. Diese konnten nachvollziehbar aufzeigen, wie verschiedene Zugangstechnologien über effiziente Middleware mit den unterschiedlichsten Fachverfahren und mit externen Services zu medienbruchfreien Prozessketten integriert werden. Zugangstechnologien wie PDF und Webformulare kamen zum Einsatz, die insbesondere über die KOSA mit den verfügbaren Fachverfahren des Fraunhofer FOKUS eGovernment Labors und der All for One verbunden wurden. Die Kommunale Service Architektur KOSA ermöglicht der kommunalen EDV die Anbindung verschiedener interner und externer Fachverfahren, die Integration unterschiedlicher interner und externer Informationsquellen, den Aufbau Behörden- und Städteübergreifender Prozessketten sowie eine intelligente, inhaltsbezogene Informationslogistik.

Die KOSA basiert auf dem Konzept der Service-orientierten Architektur (SOA) und nutzt im Kern einen im Unternehmenseinsatz bewährten und ausgezeichneten Enterprise Service Bus (ESB). Exemplarisch wurden die Möglichkeiten der KOSA an den Szenarien Sondernutzungserlaubnis, Gewerbeanmeldung, Mülleimerumbestellung und Bestattungsmeldung umgesetzt und im Workshop live demonstriert. Unterschiedlichste im Markt verfügbare Fachverfahren wurden integriert. Unter anderem ein Einwohnermeldewesen zur Feststellung der Haushaltsgröße bei der Mülleimer-Umbestellung sowie ein Fachverfahren zur Gewerbeverwaltung bei der online Gewerbeanmeldung.

In die Sondernutzung wurden verschiedene Geo-Informationssysteme (GIS), aber auch Google Maps und Map24 integriert. Dazu die eMail Benachrichtigung des Antragstellers und der zu informierenden Behörden. Diese Szenarien stehen ab sofort im eGovernment Labor des Fraunhofer FOKUS Instituts für Präsentationen zur Verfügung. Der Workshop war zugleich auch der Auftakt der All for One Systemhaus AG für die Pilotierung der Kommunalen Service Architektur. Verschiedene Städte und Kreise unterschiedlichster Größe beginnen noch in diesem Herbst mit der Umsetzung von Allgemeinem Antragsverfahren und medienbruchfreier Informationsintegration auf Basis der KOSA.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

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