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07.12.2007 | Büromöbel

Quality Office ziehen eine überwiegend positive Bilanz

Rund ein Jahr nach Einführung des Qualitätszeichens für Büroeinrichtungen ziehen die Väter des Quality Office eine überwiegend positive Bilanz. Bei Einkaufsentscheidungen in Großunternehmen findet das Qualitätssignet zunehmend stärkere Beachtung. In kleineren und mittelständischen Unternehmen ist Quality Office dagegen noch relativ wenig bekannt. Das soll sich künftig ändern.

Die Anforderungen, die heute an Büroeinrichtungen gestellt werden, sind komplex. Gleichzeitig ist das Angebot an Büromöbeln und Dienstleistungen nur schwer überschaubar. Wie die jüngsten Bürostuhltests der Stiftung Warentest und des Magazins Plusminus zeigten, erfüllen viele auf dem Markt befindliche Produkte nicht einmal die Mindestanforderungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz. Was lange fehlte, war eine klare Orientierungshilfe für alle, die Büros neu einrichten oder optimieren wollen.

Um diese Lücke zu füllen, entwickelten das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN), die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG), der Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel (bso), die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Initiativkreis Neue Qualität der Büroarbeit (INQA-Büro) im Jahr 2006 die Leitlinie Qualitätskriterien für Büroarbeitsplätze und riefen mit Quality Office ein neues Qualitätszeichen für Büroeinrichtungen ins Leben. Inzwischen beantragten nahezu alle namhaften Hersteller von Büromöbeln die Zertifizierung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Seit Oktober 2006 wurden knapp 300 Quality Office-Zeichen vergeben.

Zunehmend äußern sich Entscheider von Großunternehmen positiv. Immer häufiger nehmen sie Quality Office beziehungsweise die diesem Prüfzeichen zugrunde liegenden Kriterien als Anforderung in Ausschreibungen auf. Bis das Qualitätszeichen flächendeckend bekannt ist, bedarf es noch weiterer Anstrengungen. Doch die Herausgeber der Leitlinie sind optimistisch, auch dieses Ziel erreichen zu können. Deshalb planen sie für das Jahr 2008 Kommunikationsmaßnahmen zur Ansprache von Entscheidern und Meinungsbildnern in der Industrie.

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